[TYPO3-german] Seitentypen, mögliche Inhalte und mögliche Unterseiten

Dr. Dieter Porth typo3 at mobger.de
Wed Feb 8 09:03:21 CET 2017


Hallo Bastian,

Ich glaube du hast Marc nicht verstanden.

In TYPO3 bilden die Seiten üblicherweise die MenüStruktur ab und der 
User ist grundsätzlich frei, jeweils die Content-Element auf die Seite 
zu bringen, die er haben möchte (Text, Überschrift, Slider, Accordeons, 
Tab_Nagations-Element, Teaser (vordesignte Bild-Text-Elemente z.B. von 
der Extension Mask) oder auch Menüs mit Infos aus Unterseiten.  Der 
Redakteur gibt sich dann selbst die Regeln, wo er welche Content-Element 
nutzt.

Du hast viele verschiedene Möglichkeiten, zwischen Templates hin- und 
herzuschalten.

- Du kannst den doktype bei den Page_Typen (dein Icons-Beispiel), um 
zwischen verschiedenen Seiten Typen und Templates zu unterscheiden.

- Du könntest aber auch das Feld Layout zum Umschalten zwischen 
Templates missbrauchen.

- Du kannst mit Conditions im TYPOScript schon umschalten oder per 
Partial & if-Viewhelper im Template.

- Du kannst auch die Extension Grid-Elements oder die backend-Layouts 
und Spalten nutzen, um zwischen verschiedenen Templates hin- und 
herzuschalten. Backend-Layouts eignen sich auch, um per slide 
Lead-Seiten zu definieren, die bestimmten Content-Elemente an alle ihre 
Unterseiten weitervererben.

- Du kannst auch bestimmte Seiten-Ids nutzen, um zwischen verschiedenen 
Layouts hin und herzuschalten.

- Auf eine Seite habe ich sogar einen Cookie verwendet, um die Wahl 
zwischen mobilen und Desktop-Template zu treffen.

- Du kannst im Frontend und Backend Nutzergruppen anlegen, um bestimmte 
Seiten nur Für bestimmte Nutzer verfügbar bzw. für bestimmte Redakteure 
bearbeitbar zu machen.

- Du kannst ....

TYPO3 ist extrem flexibel einsetzbar. Und weil es extrem flexibel ist, 
gibt es viele möglich Wege. Weil es so flexibel ist, ist die Lernkurve 
für TYPO3 sehr steil. Mit dem kommenden Frontend-Editing unter TYPO3  8 
(https://die-netzmacher.de/titel/echtes-frontend-editing-fuer-typo3-kommt/) 
wird TYPO3 noch flexibler werden.

Nach deiner Beschreibung erschien mir dein Konzept mit den Seitentypen 
eher noch zu kompliziert für den Redakteur, weil der eine feste 
Seitenstruktur vermutlich nicht zwingend wünscht. Der Redakteur möchte 
vermutlich selbst frei festlegen, welche Content-Elemente er auf welchen 
Seiten bzw. in Seitenbäumen nutzt und welche nicht.

Unter TYPO3 besteht die eigentliche Kunst nicht darin, sich etwas 
zurechtzubiegen, sondern sie besteht darin, die Standard-Möglichkleiten 
von TYPO3 zu nutzen, um die Website möglichst update-fähig zu halten.

Mit besten Grüßen

      Dieter


Am 08.02.2017 um 00:01 schrieb Bastian Fenske:

> Hallo Marc.
>
> Der Auftrag ist einfach eine Site mit verschiedenen Seiten-Typen, die 
> jeweils andere Inhalte und ein bisschen einen anderen Aufbau/Layout 
> haben. Aber wenn das in Typo3 nicht geht, dann muss ich es halt 
> irgendwie zurecht biegen und da wäre eben meine Idee gewesen, wie oben 
> beschrieben und dann hat der Autor halt ein Backend, was alles kann 
> und ein Handbuch, das ihm sagt, was er alles nicht tun darf... Nicht 
> die feine Art.
> Wie würdest Du es denn machen? Minimalanforderung wäre, dass ich für 
> jede Seite ein eigenes Template (fürs Frontend) festlegen kann. Ist 
> das möglich? Oder alternativ eben irgendeinen Wert setzen kann, an dem 
> ich dann in einem gemeinsamen Template Unterscheiden kann, was etzt 
> angezeigt werden soll.
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