[TYPO3-german] Drupal vs. TYPO3

Chris Wolff - AERTiCKET AG cwolff at aer.de
Thu Apr 9 13:37:37 CEST 2015


Hi ich stimme dem was Mikel,
hat vollends zu. 

Ich Denke die Zielgruppe der beiden system ist eine andere.
Typo3 ist ein Enterprise CMS hier geht es um organisationen die mehrer hundert oder 1000 Seiten haben.

In Drupal wird in solchen größenordnungen bestimmt unhandlich. Umgekehrt ist overkill für eine Typo3 webseiten
Auszurollen wenn es 2 html seiten auch getan hätten.

Also schau auf den anwendungs fall.

Gruss chris

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: typo3-german-bounces at lists.typo3.org [mailto:typo3-german-bounces at lists.typo3.org] Im Auftrag von Mikel
Gesendet: Donnerstag, 9. April 2015 12:42
An: German TYPO3 Userlist
Betreff: Re: [TYPO3-german] Drupal vs. TYPO3

Hallo zurück,

ich kenne in Drupal nicht den aktuellsten Stand, habe mich allerdings vor einiger Zeit etwas intensiver damit auseinander gesetzt.

Das Argument bzgl. der Installationen ist für mich keine Richtlinie der Qualität. Viel mehr würde ich die Ursache dafür sehen, dass TYPO3 in z.B. den Staaten kaum Einsatz findet, weil es dort einfach zu wenig bekannt ist. Drupal ist einfach internationaler, was aber nicht bedeutet, dass es besser sein muss.

In Vergangenheit habe ich Kunden öfter versucht, von Drupal abzubringen. 
Gerade im Ausland mangelte es da auch an Offenheit. Gegen das Argument "Wir nehmen Drupal, weil wir das kennen" ist schwer anzukommen.

Einen der größten Nachteile, die ich in Drupal sehe: wenn man es genau nimmt, handelt es sich um einen Blog. Man legt einen "Artikel" an und stellt irgendwo ganz anders dann eine Relation zu diesem im Menü her. 
Schon alleine in dieser Art der Bedienung liegen die Vorteile deutlich auf Seite von TYPO3. Ein Redakteur legt eine neue Seite an und füllt diese flexibel mit Inhaltselementen, kann dabei frei die Reihenfolge dieser verändern und muss nicht mit irgendwelchen HTML Tags im Rich Text Editor rumfummeln und sich dadurch um die stark eingeschränkte Eingabemaske quälen.

Gegen TYPO3 sprachen in der Vergangenheit (zumindest für eine Weile) die unaufgeräumte und teilweise veraltete, nicht MVC-basierte Codebasis. 
Seit Version 6.0 und nun aktuell auch mit 6.2 LTS sehe ich da allerdings einen Quantensprung nach vorn. Gerade Extbase und Fluid machen es Front- und Backend-Entwicklern leichter wie zuvor. Ich sehe in der Erweiterbarkeit wenig Grenzen gesetzt.

Also wenn man unbedingt Äpfel mit Birnen vergleichen muss (sprich, einen Blog mit einem CMS), dann gelten für mich folgende Vorteile für den Einsatz von TYPO3:
- Extension-Schnittstelle --> Erweiterbarkeit
- Modularer Seitenaufbau für Redakteure --> Flexibilität
- Seit Extbase / Fluid schön aufgeräumte, MVC-basierte Codebasis
- Ausgereiftes, mächtiges Rechtesystem
- System-Extensions (z.B. FAL, Workflow, Backend-Layouts)
- Fluid-Templates: Templates können schön in kleine Einheiten (Templates, Layouts, Partials) gesplittet werden.
- Diverse Extensions wie z.B. gridelements oder auch flux erlauben einem Redakteur noch mehr Freiheiten, wenn es z.B. um den Aufbau einer Seite geht

Also ich persönlich habe mich schon immer gefragt, warum Drupal (unter Verwendung als CMS) überhaupt so weit verbreitet ist...

Mikel


>
> gerade meinte mein Kollege, Drupal sei die Lösung der Zukunft. Es wäre 
> nicht so auf den deutschen Markt ausgelegt (bzw. dort verbreitet) und 
> würde eher an Installationen zulegen, während TYPO3 eher an 
> Installationen verlieren würde. Außerdem wäre die Community stärker.
>
>   
>
> Mir selbst wäre auch zukünftig TYPO3 lieber. Allerdings konnte ich 
> seine Argumente nicht sofort entkräften. Welche Vorteile seht ihr für TYPO3?
> Idealerweise richtige Killerargumente, die nicht zu entkräften sind J!
>
>   

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