[TYPO3-german] +1 / -1 Thread

Andreas Becker ab.becker at web.de
Wed Jan 30 12:01:41 CET 2013


2013/1/30 Philipp Gampe <philipp.gampe at typo3.org>

> Hi Gert,
>
> Gert Redlich wrote:
>
> > Eine absolut tödliche Ansicht. Es sind eben nicht ein paar Wenige.
> > Wenn Typo3 80% der angeblich "ewig gestrigen" verprellt oder gar
> > verliert, ist es auf lange Sicht tot. Auch die jetzt großen Systemhäuser
> > brauchen im Vertrieb/Verkauf ein bekanntes renomiertes Basis-Produkt.
>
> Nein, denn es kommen immer wieder neue hinzu. Da hast schlicht die Arroganz
> des Konservativen, der meint, ohne ihm dreht sich die Welt nicht weiter ...
> doch tut sie!
>

Yep das tut sie mit dir und ohne dir. Da stimme ich dir zu. Jedoch solltest
du die 80% nicht einfach so arrogant abschreiben und stattdessen auch das
Feedback was von diesen 80% kommt erhoeren und nutzen um nicht an den
Beduerfnissen der Kunden vorbei zuentwickeln ;-) Den es sind vorallem die
80% die meist in direktem Kontakt mit der Mehrheit der TYPO3 Kunden stehen.


> > Und das mit dem "Klicki-Klacki" ist übrigens der gleiche .... Spruch der
> > "ewig gestrigen" Linux CLI Freaks von vor 10 und 20 Jahren
> > (die es heute nicht mehr gibt). Oder kennst Du eine Distribution ohne GUI
> > ?
>
> Ubuntu Server, Fedora Core, RHEL, ... Windows Server Core:
> http://technet.microsoft.com/en-us/library/dd184075.aspx
> Die GUI ist bei Allen optional.
>

Yep aber sie haben eine GUI die auch funktioniert und diese wird von vielen
auch genutzt - auch wenn ich selber auch lieber in der shell arbeite.


>
> Selbst Microsoft hat inzwischen verstanden, dass sich eine große Menge
> Instanzen nur per Shell gut verwalten lassen. Gleiches gilt für die
> Automatisierung. Deswegen hat Microsoft mit der Powershell auch etwas sehr
> solides hingelegt.
> Die neuen MS Docs zeigen mehr PS Befehle als GUI Klick Orgien.
>

Es geht nicht nur um "grosse Instanzen" oder grosse Kunden, es geht
vorallem auch um die "Tante Emma" Kunden die die Mehrheit der TYPO3
Projekte ausmachen dürfte.


> > Typo3 braucht die große Community der sehr Guten, der Guten und der
> > mittelmäßigen Entwickler, Systemhäuser und Einzelkämpfer, unbedingt.
>
> TYPO3 braucht diejenigen, welche etwas tun.
>

Das tun die 80% weit mehr in ihrer Summe als die 20% denn sie schaffen die
Basis auf der TYPO3 steht und geht und sie halten auch die Basis lebendig,
auch wenn es einmal schwierig wird. Auch jetzt im übrigen! Jeder in dieser
Community ist fuer sich ein Bestandteil eines ganzen was dann TYPO3 heisst.
Nimmst du 80% raus - nun dann bleibt 20% TYPO3 und womoeglich 80% die nur
noch ueber TYPO3 wettern und andere CMS - da sie diese inzwischen als
Ersatz von TYPO3 nutzen loben. Da koennen die 20% entwickeln soviel sie
wollen denn ohne das Feedback der 80% bzw einem teil der 80% und auch dem
Feedback aus Threads wie diesen bleibt das TYPO3 Rad stehen bzw braust am
Kunden vorbei! Wenn dass dein Ziel ist dann weiter so! Doch das ist nicht
das Ziel der 80% - davon gehe ich aus. Die 80% wollen lediglich ein CMS das
laeuft und das sich auch bedienen laesst, so wie frueher und nicht eines wo
man keinen roten Faden mehr sieht, ich denke das wurde durch den Thread
auch deutlich - Kommunikation ist angesagt - Kommunikation mit den 80%. Die
80% sind keineswegs Neuerungen verschlossen, jedoch bringen sie hier zu
Worte was sie u.a. auch von Kunden zu hoeren bekommen. Wenn diese
Neuerungen die von den 20% programmiert werden funktionieren und
Fortschritt und at least Feature erhaltend sind (siehe Extension Manager in
6.0 wo das nicht der Fall ist) dann werden gerade die 80% die treibende
Kraft sein auch eine Version 6.+ den Kunden zu verkaufen. Sie tun dies
jedoch nicht, wenn man nicht sieht wohin das Boot steuert!

Schon immer schreckten Developer von TYPO3 ab wegen dem "Typoscript" die
80% schreckte das jedoch nicht. Sie arbeiteten sich hierin ein und
lieferten ueber die Jahre die sehr guten Referenzen fuer TYPO3 die heute
eine breite Basis an Kunden bildet, die jedoch immer mehr broekelt da sich
Kunden nicht mehr sicher fühlen, wenn sie auf TYPO3 setzen. Die
Unsicherheit kommt sicher auch von den 80% die selber ggf unsicher sind was
sich dann auch weiter uebertraegt auf den Kunden. Kurzum es gilt diese
Unsicherheiten tunlichst zu vermeiden. Damit dies der Fall ist ist
Kommunikation angesagt. Kommunikation bevor ueberhaupt solch ein Thread
entsteht.


> > Das ist die Erfahrung aus 30 Jahren EDV.
>
> Ich halte 5 Jahre Administration dagegen.
>

Nun dann arbeite mal weitere 25 Jahre und du wirst deine jetzige
Argumentation mit Sicherheit aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen.

Andi


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