[TYPO3-german] t3pages.de - STOP or NOT

Sebastian Böttger sebastian.boettger at gmail.com
Fri Nov 2 19:09:42 CET 2007


Hi Elmar :-)

> Ich denke 3 bedarf keiner Erläuterung, denn es ergibt sich unmittelbar aus 1
> und 2. Hätte sie mehr Power, gäbe es diese Mängel nun einmal nicht.
>
>   
Ich war mir wegen der Wortwahl nicht ganz sicher was Du gemeint hast. 
Vermutlich hast Du beim Umformulieren den ehemals eindeutigen Sinn 
versaubeutelt ;-).
> 4. ist offensichtlich. Es gibt ausserhalb der Communityseite Angebote, die
> deutlich über das hinausgehen, was typo3.org leistet. Diese Ressourcen
> hätten eingebracht werden können, aber die Betreiber haben anders
> gehandelt.
>   
Ja, das ist richtig. Wobei ich glaube das auch das eine Interpretation 
Deinerseits ist. Denn offensichtlich gibt es ja sowohl t3one als auch 
t3pages die eigentlich in typo3.org integriert sein wollen. Nun kennt 
halt leider die Vorgeschichte, im Endeffekt wird es wohl an dem 
Diskussionspunkt weiter unten mangeln. Die Betreiber wollen natürlich 
ihre Arbeit auch irgendwie entlohnt sehen.

> 5. ist zugebener Maßen eine persönliche Interpretation, die mußt Du nicht
> teilen. Aber ich denke sie ist trifft auch nicht völlig daneben.
>   
Es ist eine Mutmassung ;-), eine Interpreation würde ich nicht angreifen.



>> Das "Gesamtprojekt" ist imho "TYPO3" und nicht "TYPO3.org". Es ist
>>     
>
> Ich stimme Dir soweit zu, daß man das mit heutigen Technologien durchaus
> dezentral organisieren könnte, ohne den zentralen Zugang für die Community
> zu verlieren. Dann würde aus diesem Ansatz auch ein Gesamtprojekt.
>
>   
Es würde ja ausreichen, wenn man ein erfolgreiches Projekt unter einer 
Subdomain von typo3.org erreichbar macht.
Das ein (Whitelabel) - t3pages[.typo3.org] innerhalb der Community 
durchaus einen Nutzen bringen könnte, da stimmen wir glaube ich überein.


> Die Praxis sieht da leider anders aus. Das Gesamtprojekt ist mittlerweile
> eine recht zerfledderte Community und man muß sich die Ressource aus allen
> Winkeln mühsam zusammenkratzen. 
Was war zuerst da? Die Henne oder das Ei? Wenn ich möchte das mein 
Projekt refinanziert wird, und die Association mir dies nicht bietet, 
welche Möglichkeit habe ich dann das Projekt umzusetzen (welches der 
Community durchaus einen Nutzen bringt). Eine Agentur wird nie eine 
Arbeitsleistung erbringen, wenn diese nicht zumindest teilweise 
refinanziert wird, unabhängig davon das sie einen finanziellen Nutzen 
durch das Programm TYPO3 haben. Da gibt es aber durchaus Schlimmere, die 
weder eine ihrer Eigenentwicklungen von Extensions der Community zur 
Verfügung stellen, noch sich für die Entwicklung von Projekten wie 
t3pages etc. einsetzen.

> Das geht noch so lange gut, bis eine andere
> Software dieses eben besser macht. Den Schaden haben dann alle, die auf
> TYPO3 gesetzt haben, denn sie können dann umschulen.
>   
Die Sorge habe ich durchaus auch. Ich sehe es nur als noch 
problematischer an, Bemühungen mit Rechtsstreiten zu begegnen, statt 
eine Integration der Bemühungen anzustrengen.



> Ja das ist so. Das ist das Muster von Kathedrale und Basar. Der Basar
> entsteht erst dort, wo es interessant genug ist. Wer eine Kathedrale
> errichten will, muss da in Vorleistung gehen, so wie Kasper. 
>   
Ja, wobei Kaspar da einen Vorteil hatte. Er hat das Projekt ein oder 
sogar mehr Jahre innerhalb einer Firma entwickelt, und dann als Open zur 
Verfügung gestellt. Er hat also durchaus Kapital und auch Manpower 
gehabt um TYPO3 zu bauen, wenn ich ihn auf seinem Vortrg auf der Cebit 
richtig in Erinnerung habe.
Zumindest zu Anfang. Er ist quasi mit einem Basar an die Open Source 
Community heran getreten.


> Der Werbeeffekt würde es vermutlich schon attraktiv machen. Es mangelt von
> Seiten der Assoziation tatsächlich daran entsprechende Kooperationen
> einzutüten und "Win-Win" Situationen herzustallen, um dieses Terminus der
> New Economy nochmals auszubuddeln.
>   
Ja und wieso? Vielleicht weil eben die genannte Abteilung mit den 
entsprechenden Kompetenzen fehlt?

> Wer sich wie ich jemals ehrenamtlich engagiert hat, kennt sowas. Das liegt
> eher an fehlenden Kapazitäten und Kompetenzen als am mangelnden Willen.
>   
Eine Tätigkeit innerhalb der Association ist werbeträchtig. Ich denke 
also nicht das es da an Bewerbern mangeln dürfte einen solchen Posten zu 
besetzen.

> Dann kommt leider schnell das Muster auf, die anderen dürfen das nicht und
> wir schaffen es nicht selbst. So wie in diesem Beispiel auch.
>   
Das ist aber etwas was man angehen muss. Das darf einfach nicht sein.
> Die reife Reaktion darauf ist es, eben selbst reinzugehen und dafür zu
> sorgen, daß die Kompenzen zunehmen. Aus Protest eigene Brötchen zu backen
> ist ist eine ziemlich pubertäre Reaktion und nicht besonders konstruktiv,
> recht typisch für die heutige Zeit.
>   
Wenn Du selbst rein gehst, welchen Effekt würdest Du dadurch erreichen.
Wenn das eigene Brötchen eine Lücke füllt, und nicht in Konkurrenz zu 
einer bestehenden Kompetenz steht, dann ist doch völlig okay.
Wenn jetzt der Brötchenbäcker auch noch anbietet sein Brötchen dem 
Großbäcker zu übergeben, man nur ein geeignetes Abkommen finden muss was 
den Brötchenbäcker für sein neues Brötchen belohnt, dann ist es doch der 
Großbäcker der dumm ist wenn er das Angebot ausschlägt - ja in diesem 
Fall sogar bekämpft.


Wenn die Association Manpower braucht, dann muss sie das eben mal 
irgendwo bewerben.

Sebastian


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