[TYPO3-german] t3pages.de - STOP or NOT

Elmar Hinz elmar07 at googlemail.com
Fri Nov 2 18:22:01 CET 2007


Sebastian Böttger wrote:

> Hallo Elmar
>> Aber ich denke Du wirst dem folgenden weitgehend zustimmen.
>>   
> Punkt 1+2 stimme ich zu, 3-5 besteht Diskussionsbedarf.
>> 1.) Immer mehr Leute engagieren sich ausserhalb von typo3.org und machen
>> ihr eigenes Ding.
>>   
> ja
>> 2.) Vieles davon wird angenommen, weil es auf typo3.org fehlt.
>>   
> ja
>> 3.) Es fehlt auf typo3.org, weil die Assoziation zu schwach ist, so
>> schwach daß sie nicht einmal erfolgreich auf entsprechende Angebote
>> angehen kann.
>>   
> 
>> 4.) Sie ist wiederum schwach, weil zu wenige Leute sich innerhalb der
>> Assoziation organisieren, sondern lieber ihre eigenen Brötchen backen.
>>   
> 
>> 5.) Die Schwäche der Assoziation ist zudem als Rechtfertigung für diese
>> Alleingänge willkommen. "Wir haben denen ja eine Kooperation
>> angeboten ...". So einfach ist das dann vom Tisch.
>>   
> Punkt 3-5 musst Du mir mal näher erläutern. Wenn netresearch oder wer

Ich denke 3 bedarf keiner Erläuterung, denn es ergibt sich unmittelbar aus 1
und 2. Hätte sie mehr Power, gäbe es diese Mängel nun einmal nicht.

4. ist offensichtlich. Es gibt ausserhalb der Communityseite Angebote, die
deutlich über das hinausgehen, was typo3.org leistet. Diese Ressourcen
hätten eingebracht werden können, aber die Betreiber haben anders
gehandelt.

5. ist zugebener Maßen eine persönliche Interpretation, die mußt Du nicht
teilen. Aber ich denke sie ist trifft auch nicht völlig daneben.

>>   
>> 6.) Viele Mitglieder der Community sind offensichtlich gern bereit sind,
>> diese Formen der Zersplitterung zu toleriren und sogar naiv zu
>> unterstüten, mit denen sich einzelne Interessen positionieren, auch wenn
>> das Gesmatprojekt durch diesen Resourcenabfluß schwächelt und zerbröselt.
>>
>>   
> Das "Gesamtprojekt" ist imho "TYPO3" und nicht "TYPO3.org". Es ist

Ich stimme Dir soweit zu, daß man das mit heutigen Technologien durchaus
dezentral organisieren könnte, ohne den zentralen Zugang für die Community
zu verlieren. Dann würde aus diesem Ansatz auch ein Gesamtprojekt.

Die Praxis sieht da leider anders aus. Das Gesamtprojekt ist mittlerweile
eine recht zerfledderte Community und man muß sich die Ressource aus allen
Winkeln mühsam zusammenkratzen. Das geht noch so lange gut, bis eine andere
Software dieses eben besser macht. Den Schaden haben dann alle, die auf
TYPO3 gesetzt haben, denn sie können dann umschulen.

> zu verurteilen. Ich habs ja damals persönlich mitbekommen, als ich ein
> zentrales TYPOscript-Repository erstellen wollte. Zuspruch dafür gabs
> viel, aber leider hätte ich es alleine programmieren müssen.

Ja das ist so. Das ist das Muster von Kathedrale und Basar. Der Basar
entsteht erst dort, wo es interessant genug ist. Wer eine Kathedrale
errichten will, muss da in Vorleistung gehen, so wie Kasper. 

> Vielleicht braucht die TYPO3 Association auch einfach eine Abteilung die
> sich um eben solche Belange (Integration von externen Ressourcen wie
> t3pages oder t3one auf TYPO3.org, gegen entsprechende Entlohnung (Bares
> & Werbung auf TYPO3.org)) kümmert, mit fixem Budget fürs Jahr.

Der Werbeeffekt würde es vermutlich schon attraktiv machen. Es mangelt von
Seiten der Assoziation tatsächlich daran entsprechende Kooperationen
einzutüten und "Win-Win" Situationen herzustallen, um dieses Terminus der
New Economy nochmals auszubuddeln.

Wer sich wie ich jemals ehrenamtlich engagiert hat, kennt sowas. Das liegt
eher an fehlenden Kapazitäten und Kompetenzen als am mangelnden Willen.
Dann kommt leider schnell das Muster auf, die anderen dürfen das nicht und
wir schaffen es nicht selbst. So wie in diesem Beispiel auch.

Die reife Reaktion darauf ist es, eben selbst reinzugehen und dafür zu
sorgen, daß die Kompenzen zunehmen. Aus Protest eigene Brötchen zu backen
ist ist eine ziemlich pubertäre Reaktion und nicht besonders konstruktiv,
recht typisch für die heutige Zeit.

Elmar


























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