[TYPO3-german] word to typo3

Michael Scharkow mscharkow at gmx.net
Sun Feb 5 15:06:27 CET 2006


Peter Linzenkirchner wrote:

> Webseiten sind keine Mails. Mails werden schnell aus der Hüfte  
> geschossen, sie haben viel von mündlicher Rede an sich (sieht man den  
> vielen Typos, die immer drin sind.) Wichtige Geschäftsmails werden  
> dagegen oft nicht in einem Mailclient aufgesetzt sondern in Word und  
> dann umkopiert.

Auch wenn OT: Warum sollte man wichtige Mails mit Word schreiben, wenn 
jeder anständige Mailclient einen Spellchecker mitbringt? Andere 
Word-Features (s.u.) braucht man doch bei Mails gar nicht (es sei denn, 
man verbricht sog. HTML-Emails...).


> Eine Webseite ist eine dauerhafte Publikation. Ein Tippfehler ist  hier 
> einfach eine Peinlichkeit. Man muss lange am Text feilen, viele  müssen 
> ihn begutachten, korrigieren und ändern. Eine Webseite hat  mehr von 
> einem Buch oder einem gedruckten Aufsatz als von einer Mail.

Richtig, deswegen setzt man weder Bücher noch längere Aufsätze in Word, 
es sei denn, man kennt kein besseres Tool dafür. Das heißt nicht, dass 
man es nicht *kann*, wenn man den nur Word hat.

> Word hat Dinge zu bieten, auf die ein Redakteur nur ungern verzichtet  
> (zumindest wenn er sein Handwerk beherscht):
> - automatische Rechtschreibkorrektur
> - Textbausteine
> - Outliner
> - Gliederungsmodus
> - mehrfaches Öffnen des gleichen Dokuments und teilbare Monitoransicht
> - leistungsfähige Such-, Konvertier- und Archivierungsfunktionen
> - Variablen für dynamische Textbausteine

hat vim auch. und emacs. SCNR ;)

> - Korrekturworkflow

Hier bin ich schon am Zweifeln, ob TYPO3 versioning dem nicht schon 
überlegen ist, von ordentlicher Versionskontrolle mit CVS, SVN, etc. mal 
zu schweigen.

> - schneller PDF-Export für Weitergabe und effizienten Korrekturworkflow

ist PDF-Export neuerdings eingebaut, oder redest Du von einem weiteren 
500€-Tool, dass man dazukaufen muss.

> - vernünftiger Ausdruck

Der ist ja bei non-WYSIWYG ziemlich wurscht.

> - schnell

???

> - offline möglich

Online aber nicht ;)

> 1. Erfassung und Bearbeitung des Textes in einem Standardlayout
> 2. Export in HTML (oder besser direkter Import in Typo3) unter  
> Erhaltung der semantischen Logik des Textes, was im wesentlichen  
> bedeutet, dass nur die HTML-Tags erhalten bleiben und die zahllosen  
> <span> verschwinden.
> 3. Dabei wird der Text automatisch nach den Vorgaben in Typo3  
> formatiert. Also eben nicht nach den Vorgaben in Word.
> 4. enthaltene Bilder werden nach Typo3-Vorgaben in der Webseite  eingebaut.
> 
> Dabei würde es reichen, Standardformate von Word bestimmten Text-Bild- 
> Elemente von Typo3 zuzuordnen. Zum Beispiel wird die Überschrift der  
> Gliederungsebene 1 eben in Überschrift 1 in Typo3 umgesetzt. Die  
> Überschrift erhält auf der Webseite das Layout von Typo3 und nicht  das 
> Layout von Word.

Hm, geht nicht genau das mit Openoffice und Roberts officelib ziemlich 
gut? Oder sogar mit Word 200x? Der Haken ist ja eher die Integration von 
Files/Links/Bilder und des TYPO3-Page-Trees.

Ich verstehe Dich so, dass Word einfach der Editor Deiner Wahl ist (so 
wie meiner vim), und Du dessen Bedienungsmöglichkeiten auch gerne im RTE 
hättest. Aber mit Andreas' Idee von Windows-Integration sehe ich da 
nicht soo viele Schnittmengen.

Cheers,
Michael



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