[TYPO3-german] word to typo3

Elmar Hinz elmar.DOT.hinz at team.MINUS.red.DOT.net
Fri Feb 3 14:14:04 CET 2006


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Hallo Michael,

ich antworte Dir, weil es mal eine der weniger bissigen Postings von Dir ist und
ich großen Respekt vor Deinen fachlichen Kenntnissen habe.

Michael Scharkow schrieb:
> Ist technisches Denken in einer Newsgroup, die sich mit TYPO3 befasst,
> jetzt schon negativ?!
> 

Typo3 ist mehr als Technik. Es ist ein zunächst ein Anwenderprogramm. Die
Technik ist Mittle zum Zweck. Wenn unsereins sich gerne mit der technischen
Seite beschäftigt, ist das trotzdem nicht Selbstzweck von TYPO3.

In diesem Teil des Threads habe ich gezielt nach der Benutzerseite für den
Normlo gefragt. Hast Du das gelesen? Die technische Perspektive sollte bewußt
hinten an gestellt werden, um nicht immer im Kreis zu laufen.


> Uwes Ansatz zu diesem Problem war ganz klassisch: Use the right tool for
> the job. Genau dies halte ich für die sinnvollste Lösung.

Nicht alle können von der technische Perspektive Abstand nehmen und servieren
lieber kalten Kaffee. Uwes Beitrag enthielt nichts Neues. Von Wiederholungen
wird die NG nicht lesbarer.

> 
> Die ewige Argumentation, irgendwer könne nun mal gerade mit X (meistens
> MS Office) "umgehen" (was ich auch schon bezweifle), deswegen müsste Y
> ein Interface zu X (oder andersherum) anbieten, finde ich vollständig
> sinnfrei, weil sie die reichlich vorhandenen Unterschiede (sowohl
> technische als auch inhaltliche) vollkommen negiert.
> 

Die reine Leere der Hochschulen ist sehr wichtig für die Innovationen. Die
Wirtschaft wird aber nicht nur von Theorien bestimmt, sondern vor allem vom
zahlenden, zufriednen Kunden. Das System, das es am besten schafft den Benutzer
bei seinen Gewohheiten abzuholen und ihn mit wenig Zusatzaufwand zu befähigen
dennoch valide Webseiten zu erzeugen macht das Rennen.

Wer es aus ideologischen Gründen ablehnt, überhaupt über die Bedingungen der
Praxis nachzudenken, der hat das Geschäft schon verloren. Dann machen andere
Systeme das Rennen, die nicht TYPO3 heißen.

> Außer der Tatsache, dass beides mit Dokumenten zu tun hat, sind doch in
> ca. 90 Prozent aller Fälle die Anwendungen verschieden. Ernshaft:
> Wieviele Dokumente, die für die Darstellung auf einer Webseite (also
> nicht nur als runterladbares Dokument) gedacht sind, erstellt man in
> Word, wenn doch der RTE funktional vollständig äquivalent ist?
> 

Du stehst den realen Arbeitsabläufen der Praxis in Wirtschaft und Verwaltung
anscheinend noch etwas fern. Bevor Du "ernsthafte" Ratschläge gibst, schau Dir
doch vielleicht erst einmal ernsthaft die Praxis an.

Präsentier uns mal 50 normale Sekrätere und Sekretärinnen, die Du dahin gebracht
hast mit dem RTE so zufrieden zu sein, wie mit Ihrer Textverarbeitung.
Präsentier uns 15 Führungskräfte, die real mit dem RTE arbeiten, wenn sie einen
neuen Text für die Firmenhompage verfassen. Dann können wir gerne "ernsthaft"
darüber sprechen.

Vorher höre ich Dir lieber ernsthaft zu, wenn Du Lösungen für eine Formlibrary
vorantreibst, die im FE und im BE benutzt werden kann und TYPO3 um Möglichkeiten
von Ruby on Rails bereichert.

> Wenn man ernsthaftes Cross-Media-Publishing will, sollte man ein Format
> verwenden, dass für alle Anwendungsfälle etwa gleich gut geeignet ist,

Beim Benutzer Normalo geht es selten gleich um ernsthaftes Cross-Media-Publishing.

> oder wenigstens nicht komplett nutzlos für einige Fälle (wie Word-Files
> für Websites).
> 
> Viele Grüße,
> 

> Michael, der seinen Ironiedetektor mal justieren muss, weil ich Deine
> Postings als ironisch gemeint verstanden hatte

Bei mir kommt es da tatsächlich auf die Feinjustierung an. Ironie funktioniert
nich digital a la ON/OFF. :-)

Grüße

Elmar


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Climate change 2006 is killing people: floods in California, drought and fires
in Australia, Texas, Sahel, Oklahoma, South Africa. The Bush administration is
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