[TYPO3-german] Diplomarbeitsumfrage Projektmanagement und Webprojekte
Susanne Moog
typo3 at susannemoog.de
Sun Jun 8 17:23:24 CEST 2008
Hallo Peter,
Peter Linzenkirchner wrote:
> Ich habe es ausfgefüllt, es ging einwandfrei.
> Allgemeine Kritik: ich konnte mit vielen Begriffen (Cashflow? Gehört
> habe ich das natürlich schon mal, aber ... ) nur wenig anfangen. Also
> ist "Kenne ich nicht" eine der wichtigsten Kategorien ...
Naja, auch "kenne ich nicht" ist ja letztlich ein Ergebnis, was die
Auseinandersetzung mit dem Thema Projektmanagement angeht.
Cashflow-Planung - das muss ich allerdings zugeben - ist für kleinere
Projekte auch eigentlich ziemlich überflüssig und eher bei Großvorhaben
interessant.
> Inhaltliche Kritik: Ich arbeite in den meisten Fällen nicht mit
> Projektmanagementsoftware, weil
> - der Aufwand zu hoch ist, bzw. bei kleinen Projekten die Bedienung der
> Software selbst einen nennenswerten Kosten- und Zeitfaktor darstellt
> - Projektmanagement-Software oft umständlich zu benutzen ist (teils
> grauenhaftes Interface - zumindest in meinen Augen ... )
> - bei den Beteiligten u. U. sogar Schulung voraussetzt, was bei ad hoc
> zusammengestellten Teams schwierig ist.
> - die Beteiligten (insbes. die Kunden) sich nur äusserst ungern in die
> "Jacke" einer Projektmanagement-Software zwängen lassen. Insofern muss
> ich deshalb die Mails des Kunden zuerst in die Software übertragen, die
> Dateien hochladen und von dort aus antworten ...
> Zusammengefasst erscheint mir bei kleineren Projekten der Aufwand einer
> Projektmanagement-Software höher als der Nutzen.
Hier kommt aber indirekt auch noch ein zweites Problem zum Tragen,
nämlich die verschiedenen Systemkategorien (also z.B. reines
Projektmanagementtool für den Projektmanager / leiter oder Kombination
mit Groupware, Bugtracker, Dokumententmanagement etc.)
In meinem Vergleich und Test wird es aber auch darum gehen, ein System
zu finden, dass sich eben auch bei relativ kleinen Projekten noch lohnt
bzw. Sinn macht. Soweit ich das momentan abschätzen kann, läuft es genau
auf die Frage hinaus,also was ist das beste System und daran
anschließend dann lohnt sich der Einsatz selbst des besten Systems bei
kleineren Projekten überhaupt.
> Ich weiss nicht, ob dich solche Themen interessieren, für mich sind es
> Hauptargumente, da meine Projekte in der Regel nur wenige Wochen/Monate
> dauern und nur bis max. 200 Mannstunden beanspruchen. Wenn ich 10-20
> davon für die Bedienung und Administration einer Verwaltungssoftware
> opfern muss, wirkt sich das nennenswert auf die Gesamtkosten aus, vor
> allem weil ich es nicht auf eine Hilfskraft delegieren kann, sondern es
> direkt von der Entwicklungszeit abgeht. Allerdings muss ich gestehen:
> Ich kann nicht sicher ausschließen, ob sich durch eine
> Projektmanagement-Software nicht woanders Einsparungen ergeben, die
> unter dem Strich zu einem Vorteil führen :-)
Ich werde mal schauen, was bei meinen Tests dann herauskommt, ich suche
ja auch noch das ideale System für mich selbst ;)
> es menschelt halt :-)
:) Ja, daran ändert wohl auch die beste Software nichts.
Danke erstmal für deine ausführliche Antwort, die ich gleich erstmal
ausgedruckt habe. Deine Argumente werden sicherlich mit aufgenommen werden.
Viele Grüße,
Susanne
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