[Typo3-german] Behindertenfreundlichkeit und Emailadresse

Christian Weiss typo3 at web-impressions.de
Mon Aug 8 22:31:06 CEST 2005


Hallo Alexander,

in der Programmierung geht es häufig um sehr komplexe Sachverhalte, und
sagen wir es mal so: wir (die Programmierer) sind Menschen und machen
Fehler. Wir schaffen es leider nicht immer alle Möglichkeiten zu erkennen
und sichere Programme zu entwerfen. Unsere Arbeit kann aber durch Erfahrung
und Fachkunde um einiges besser werden. Der Erfahrungsaustausch in einer
Community ist ein wichtiger Bestandteil und die Basis für eine gute
Umsetzung.

Die vorgeschlagene Lösung ist praktikabel und nicht besonders umfangreich.
Wir haben das Problem in Teilprobleme zerlegt und brauchbare Lösungen
gefunden. Für das verbleibende Teilproblem gibt es sicher auch eine Lösung.

Z.B. eine Checkbox: "Ich bin ein Mensch", die vor dem Absenden erst gesetzt
werden muß, wie sollte das ein inteligenter Spambot erkennen? Ein
erklärender Text hilft dem Besucher den Sinn zu verstehen.

Jedoch:
Da sich mit Spam Geld verdienen lässt wird der Spambot-Hersteller vermutlich
sein Spambot erweitern, falls nennenswert viele Websites solche
Schutzmassnahmen ergreifen. Die nächste Evolutionsstufe könnte ein Spambot,
der alle Kombinationsmöglichkeiten ausprobiert und der Erfolg der Eintragung
prüft (die erfolgreiche Kombination wird gespeichert) sein...

Der Aufwand ist für kaum der Rede wert - für den Spambot-Betreiber jedoch
schon deutlich höher.

Gruß
Christian

"Alexander Maringer" <typo3 at maringer-it.de> schrieb im Newsbeitrag
news:mailman.1.1123530471.20394.typo3-german at lists.netfielders.de...
> Hallo Christian,
>
> endlich mal jemand, der den Kern des Problems erkannt hat.
> Ich sehe also, es lässt sich nichts wirklich Gutes implementieren, es geht
> hier um eine universitäre Seite, als Teil eines abschlußrelevanten
> Praktikums.
> Ich habe mir hier schon den Kopf mit allen möglichen Versionen gemacht.
Aber
> den Tthread kann man wenigstens vorzeigen (als Verteidigung).
> Das einzige was jetzt noch helfen würde, sind Gesetze und zwar global, wir
> reden ja immer von Globalisierung.
>
> In diesem Sinne
>
> Alexander
>
> "Christian Weiss" <typo3 at web-impressions.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:mailman.1.1123529074.6465.typo3-german at lists.netfielders.de...
> > Hallo Alexander,
> >
> > Sebastian mein: wenn Du ein Kontaktformular einsetzt sollte dieses durch
> > ein
> > CAPTCHA gesichert sein, also eine Grafik, die nicht-maschinenlesbare
> > Zeichen
> > darstellt, welche jedoch von einem sehendem Menschen erkannt und
> > eingegeben
> > werden können. Sebastian ist mit diesem Vorschlag jedoch am Thema
vorbei,
> > schließlich geht es um barrierefreie Websites (also auch für Blinde).
> >
> > Mit dem Kontaktformular hast Du zwar den Spam in Deiner Mailbox nicht
> > verhindert, jedoch das eine eMail-Adresse automatisiert in einer
> > Spam-Datenbank gelandet ist.
> >
> > Teil-Lösung:
> > Du kannst Dein Kontaktformular gegen dumme Spambots schützen, wenn Du
> > prüfst, ob der Spambot bevor er auf die Kontaktseite gekommen ist in
einer
> > anderen Seite deiner Website war, so wie es ein Mensch gewesen wäre. Der
> > Referer wird leider nicht von jedem Browser übertragen bzw. von
> > persönlichen
> > Firewalls unterdrückt. Ein Hinweis auf der Kontaktseite (der angezeigt
> > wird,
> > wenn kein Referer vorhanden ist) hilft dem menschlichem Besucher sicher
> > weiter, auch wenn dieser Blind ist.
> >
> >
> > Probleme:
> > Direktlinks (Deeplinks) zu Deinem Kontaktformular von exteren Websites
> > wären
> > leider auch funktionslos. Und Intelligente Spambots können trozdem noch
> > spammen.
> >
> > Du könntest jetzt z.B. prüfen, ob der Seitenaufruf der Referer und der
> > Kontaktseite kürzer als z.B. 1 Sekunde auseinander lagen, dann ist es
> > unwarscheinlich, dass ein User so schnell geklickt hat, und schon gar
> > nicht
> > der behinderte Mensch.
> >
> > Gruß
> > Christian
> >
> > "Sebastian Nohn" <sebastian at nohn.net> schrieb im Newsbeitrag
> > news:mailman.1.1123525026.13344.typo3-german at lists.netfielders.de...
> >> Stefan Beylen wrote:
> >>
> >> >>> Gibt es eine Möglichkeit, einen Spamschutz zu implementieren und
> >> >>> diesen behinderten Menschen zugänglich zu machen?
> >> >>
> >> >> Nenne mir einen nicht maschinenlesbaren "Spamschutz".
> >> >
> >> > ein kontaktformular ;)
> >>
> >> http://www.google.de/search?hl=de&q=kommentarspam&btnG=Suche&meta=
> >>
> >> Inzwischen springen diese Spambots auf alles an, was ein input und ein
> >> submit-feld hat.
> >>
> >> Sebastian
> >
> >
>
>





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