[TYPO3-UG NRW] April (bis Juli) Treffen

Conny Glitsch ynnoc at gmx.de
Tue May 4 12:35:45 CEST 2010


Nachdem ich das schon eine ganze Weile beobachte (Insbesondere, ob 
überhaupt mal jemand auf Ansgars Frage eingeht...), klinke ich mich auch 
mal ein, auch wenn ich an den NRW-Treffen ja nicht ("mehr") teilnehme. 
Ich gehe dabei mal speziell auf Bernds Kommentar ein, wobei meine Worte 
durchaus an alle gerichtet sind.


> gerade weil es dort auch schon den Stammtisch Ruhr und das gerade mal 
> max. 5 Tage auseinander (je nach Monatsende) gibt halte ich nicht viel 
> von einem Doppeltreffen.

Es würde sich dabei um kein "Doppeltreffen" handeln. Zum Einen dürfte es 
wohl völlig egal sein, ob die Treffen in diesem Abstand räumlich nah 
oder entfernt voneinander stattfinden (stattgefunden haben sie dann 
schließlich so oder so), zum anderen ist die Essener Gruppe inhaltlich 
völlig anders aufgebaut als die NRW-Gruppe, sowohl thematisch als auch 
hinsichtlich der Handhabung der Themen. Darüber hinaus handelte es sich 
bei Monikas Vorschlag nicht darum, das NRW-Treffen pauschal nach Essen 
zu verlegen, sondern lediglich dann, wenn im Raum Düsseldorf keine 
Räumlichkeiten vorhanden sind.

Es dürfte wohl Einigkeit darin bestehen, dass gerade das Problem der 
Räumlichkeit eine der Hauptschwierigkeiten an dem Ganzen ist. Jeden 
Monat, kurz vor knapp, wird "panikartig" mal wieder der Apell "wo wie 
wann" ausgerufen. Meines Erachtens werden gerade durch diese 
Instabilität viele Leute abgeschreckt bzw. stellen das Treffen eben 
hinten an: weil nie klar ist, ob es dann überhaupt statt finden wird und 
wenn ja wo. Gerade an dieser Stelle solltet ihr ansetzen und eine gerade 
Linie herein bringen, auf die man sich verlassen kann.


> Wie Ansgar (wie auch schon andere) vermutet hat gibt es eigentlich keine 
> UG-NRW mehr. zumindest ich vermisse den Geist (und die Teilnahme, damals 
> ja sogar überregional!) aus der Anfangszeit. 

Es dürfte relativ egal sein, was du (bzw. auch mehrere) aus der 
Anfangszeit heraus vermisst. Entschuldige, wenn ich das so klipp und 
klar sage, aber genau das hilt euch nämlich nicht weiter, auch wenn 
diese "Sehnsucht" verständlich sein mag. Ich aus meiner Entfernung 
heraus sehe durchaus noch gut verwertbares Interesse, was jedoch zu 
einem guten Teil ignoriert oder abgeblockt wird. Auf Ansgars Fragen 
wurde z. B. bis heute nicht geantwortet und die Punkte wurden jetzt 
lediglich aufgegriffen, weil sich Monika noch einmal mit hinein gehängt 
hat. Andere haben bereits signalisiert, dass sie mit dem Hin und Her, 
das vor jedem Treffen stattfindet, nicht klar kommen, weil sie auch noch 
ein Leben neben der UG-NRW haben. Auch hier kein angemessenes 
Daraufeingehen. Das, was einmal war, geht nun mal offensichtlich heute 
nicht mehr. Aber andere Dinge gehen. Auch wenn das vielleicht bedeuten 
mag, dass man ggfs. den Ort und/oder ein paar Leute wechseln muss.


> Zum 'harten Kern' zähle ich gerade noch drei Leute. der Rest kam/kommt 
> mal nach belieben. Die Unterstützung durch Firmen/Leute, die von und mit 
> TYPO3 leben ist auch schon lange nicht mehr vorhanden.

Es mag schade sein, dass es nicht mehr so ist wie früher, aber es ist 
nun mal so. Greift die aktuelle Situation auf und ändert entsprechend, 
statt der Vergangenheit nachzutrauern. Dann wird sich auch wieder ein 
Kern bilden und Projekte bearbeitet werden. Vielleicht mit anderen 
Leuten, auf eine andere Art, an anderen Orten, andere Arten von 
Projekten usw., aber es geht weiter.


> Projekte haben auch nicht richtig funktioniert, da zwar alle benutzen, 
> aber doch eher nicht erarbeiten wollten. (ich schaue etwas neidisch nach 
> Bonn und hoffe der dortige Geist bleibt den Leuten eine Weile erhalten).

Wir hier in Bonn haben ganz bestimmt nicht den Stand, den du dir von der 
UG-NRW erhoffst. Die kleinen Vorträge, die wir hier halten, haben lange 
nichts mit tiefgehenden Projekten zu tun.

Was das "alle wollen benutzen, keiner will etwas dafür tun" anbelangt, 
so ist das ein altbekanntes Problem, das sich durch viele Bereiche 
zieht. Hier kenne ich euren Hintergrund nicht, könnte mir aber 
vorstellen, dass eine Projektplanung, die eine Aufteilung in einzelne 
Teilbereiche vorsieht, die ihrerseits auf mehrere Leute aufgeteilt 
werden, helfen könnte. Dann ist es einerseits nicht gar so dramatisch, 
wenn mal jemand nicht kann und andererseits wird deutlicher, dass man, 
wenn, richtig einsteigen soll/muss. Eventuell wäre es da sogar möglich, 
eine NRW-weite Vernetzung zu erreichen, also Auslagerung in andere 
Stammtische (sofern diese dazu bereit sind), ohne dass ein gemeinsames 
monatliches Treffen partout notwendig ist. Das aber zunächst nur als 
vage Idee.


> In der Hinsicht gab es nur noch einen Stammtisch Düsseldorf+Umgebung, 
> Aber wie so viele Stammtische hat sich dieser wohl auch überlebt.
> 'gab', denn ich seh es einfach nicht mehr. Für Treffen mit zwei Personen 
> braucht es keinen 'Stammtisch'.

Meines Erachtens solltest du dir erst einmal darüber klar werden, was du 
überhaupt konkret willst: die UG-NRW oder einen Düsseldorf-Stammtisch. 
Man kann (bzw. sollte) beides nicht in einen Topf werfen: während es für 
eine NRW-Gruppe sicherlich angemessen ist, tiefergreifende Projekte 
anzugehen, also sowohl Längerfristiges als auch Dinge, die einfach schon 
tiefergehende TYPO3-Kenntnisse erfordern, so wären genau diese 
Anforderungen für einen Stammtisch für viele Interessierte abschreckend. 
Für einen Stammtisch interessieren sich Hobbyisten, Leute, die beruflich 
eine TYPO3-Seite betreuen müssen, Freiberufler (und dort dann wiederum 
Leute, die einfach "nur" Seiten umsetzen bis hin zu 
Extensionprogrammierern). Entsprechend sollten die Inhalte und die 
Vorgehensweise in einem Stammtisch auch völlig anders aufgebaut sein, 
und auch die Anforderungen an Zeit, Dauer und den Ort eines Treffens 
wären völlig andere. Ein Start mit zwei Leuten wäre da durchaus ein 
Stammtisch, der bestimmt auch wachsen würde, wenn man ein bisschen 
"Werbung" macht.


Also, mein Rat aus der Ferne an euch: Wenn UG-NRW, dann seht in erster 
Linie mal zu, dass ihr einen festen Ort mit festen Zeiten hinbekommt. 
Auch wenn das womöglich zunächst Essen bedeuten mag. (Aushänge, 
Ansprache von Unternehmen usw. lassen euch aber ja ggfs. auch recht 
schnell etwas Anderes finden.)

Ein Düsseldorf-Stammtisch wiederum könnte ggfs. Teilbereiche von 
NRW-Projekten übernehmen, so dass Leute wie z. B. Andrea, für die der 
Weg nach Essen zu weit ist, nicht ausgeschlossen sind. (Wobei hier immer 
im Hinterkopf behalten werden sollte, dass man auch für andere 
Interessierte einen Platz haben sollte, die womöglich noch nicht so 
tiefgehende Kenntnisse haben.)

Das alles würde insgesamt eine Umstellung bedeuten, auch keine kleine, 
aber es ermöglichte euch, das aufzugreifen, was an Potential da ist, und 
das, was ja entstehen soll, weiter voran zu treiben, statt es aufgeben 
zu müssen.

Gruß in die Runde,
Conny

-- 
"Ultrahochfrequenter digitaler Doppelschallschocker"
Q (James Bond - Stirb an einem anderen Tag)


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