[TYPO3-german] +1 / -1 Thread

Georg Ringer typo3 at ringerge.org
Sat Jan 26 14:00:15 CET 2013


Hallo Thomas,

Am 26.01.2013 09:11, schrieb Thomas Skierlo:
> Es gibt einen kleinen Kreis von Wissenden.

hier ist wichtig zu sagen dass da aber nichts im verborgenen passiert 
und jeder dieses Wissen erwerben kann.

Ich weiß auch nur soviel weil ich mich tagelang mit TYPO3 beschäftige, 
tagelange Extensions schreibe (viele für die Firma die nicht ins TER 
kommen, viele die ins TER kommen), werde nach dem Artikel schauen wie 
ich automatisiert eine reST-Doku zusammenbaue usw ... Wissen ist Macht, 
klar aber es ist nicht so als dass das nicht von anderen auch erreicht 
werden könnte.

> Diese
> Menschen haben kein Problem damit, wenn TV oder GE oder was auch immer
> nicht mehr funktioniert. Sie schreiben sich dann einfach ihr
> Custom-Element selbst.

nochmal dazu: Es wird immer geschaut dass möglichst viel nicht kaputt 
geht. Es gibt zB bei 6.0 einen Compatibility-Layer damit eben nicht 
alles sofort kaputt ging usw. Es kann natürlich sein dass Extensions 
angepasst werden müssen, das liegt nun aber wirklich nicht beim 
Core-Team auch noch ;)

Nochmal als Hinweis an alle die schimpfen dass zB TV nicht mehr 
funktioniert. Statt am Core zu schrauben und über einen Fork 
nachzudenken, einfach vielleicht die Extension reparieren.

> Mir ist dies erstmalig vor 14 Tagen gelungen, mit
> einer ersten, nicht trivialen Extension. Damit werde vielleicht auch ich
> bald zu 6.0 migrieren können, und könnte mich jetzt eigentlich entspannt
> zurück lehnen.

super. Was macht die Ext genau?

> Die Sache hat jedoch einen Haken. Nicht jede(r) hat die
> Möglichkeiten, sich aus dem Berufsleben für lange Zeit zu verabschieden,
> um Programmieren (für die TYPO3 Insel) zu erlernen.

Das kapier ich nicht. Zum Berufsleben im Web gehört eine Fortbildung 
unbedingt dazu. Man muss ja auch HTML5 lernen, jQuery lernen, responsive 
Design oder mal auf eine bessere Kamera umsteigen und diese wieder erlenen.

Was ich natürlich schon verstehe: Als reinster Integrator ist man 
komplett am Ende des Weges und erfährt alles als letztes. Daher ist es 
sicherlich wichtig auch hier programmieren zu können um etwas über den 
Tellerrand schauen zu können. Aber auch hier gibt es von zig Firmen 
Schulungen zu Extbase & Co.

> Je unbeherrschbarer das
> Produkt und/oder die Doku werden, desto mehr profitiert ein Inner Circle
> von genau dieser Situation.

das ist doch ein Blödsinn der nur in der Theorie funktioniert und ein 
Schlag ins Gesicht des Dokumentations-Teams und vieler anderer.

> Man hat ausgesprochen gut zu tun und merkt
> gar nicht, dass im Hintergrund die breite Basis wegbricht – und
> plötzlich Gift und Galle gegen TYPO3 spuckt.

Die Anforderungen an ein CMS bzw Framework werden höher weil man im Web 
einfach immer mehr machen will oder kann. Auf einmal brauchts andere 
Grafiken für Retina-Displays, will via rest-Service Daten genauso 
bearbeiten damit man eine Android-App anstöpseln kann usw. Die Gefahr 
verleugnet ja niemand dass die Einstiegshürde für reine Integratoren 
höher werden könnte.

Aber auch hier wird doch viel gemacht, wie eben diverse 
Template-Extensions usw. Auch ich hab sowas im Angebot 
https://github.com/georgringer/modernpackage wo man mit mit 1 
Shell-Command eine eigene theme-Extension hat mit der man arbeiten kann.


> Ich möchte eindringlich davor warnen, dass auch das Geschäftsmodell der
> Insider ins Wanken gerät, wenn TYPO3 nicht wieder in ruhigere Bahnen
> findet. Bahnen, die ohne Informatikstudium beherrschbar sind.

Auch hier nochmals: Was ist denn ohne Studium nicht verständlich? Man 
muss hier auch die andere Seite verstehen. Man will ja auch ein CMS 
haben was vielleicht in der Cloud funktioniert, will ein vernünftiges 
Caching mit nicht nur trivialen voll statischen Seiten, will eine 
Oracle-DB vom Kunden anstöpseln oder irgendwelche Webservices ... das 
sind ja konkrete Anforderungen die ebenso gewünscht werden.

> Ich weiß nichts Näheres über die Gründe, warum sich Kasper Skårhøj aus
> der Szene verabschiedet hat. Er war zweifellos ein Visionär, der immer
> einen Fuß am Boden hatte. Genug geerdet, um zu jedem Moment das Big
> Picture des Content Managements im Blick zu behalten, und die
> Usabillity.

Kann ich so nicht beurteilen, das mag früher einfacher gewesen sein. 
Heute gibts einfach viel viel mehr Dinge die wichtig sind

Georg


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