[TYPO3-german] [OT] Firmenpolitik und IE

RDE / Redlich gr2 at ipw.net
Wed Jan 19 17:49:57 CET 2011


JoH asenau schrieb:


Hallo Joey,

ich habe jetzt die einzelnen "Für"s und "Wider"s dieses Themas sorgfältig
mitgelesen und kann da nach 30 Jahren EDV nur sagen, da läuft etwas gehörig schief.

Einmal von der Informations-Politik und dann auch von den Entwickler-Prioritäten.


In den letzten 15 Jahren wurde auf MS rumgehackt wegen der sogenannten Featuritis
bei den "beliebten" aber marktführenden MS-Produkten, Word, Excel, Powerpoint usw.

Alles muß rein, selbt das chinesiche Worterbuch muss rein ins Word 2012 und um ein
4-zeiler Memo zu schreiben, bitte erst mal den PC auf 4 Gigabyte RAM aufrüsten !!?!!

Alle MS IEs wurden grundsätzlich verteufelt, allein der Firefox sei das Wahre.
Opera geht ja sowieso nicht und Chrome verfolgt ausschließlich Googles Datensammelwut-
Interessen, also auch nicht so gut und sowieso immer noch nicht fertig.

Jetzt lese ich, also eine Quad CPU in der Work-Station mit 64Bit WIN7 oder OSX und
8 Gigabyte Ram sei da schon erforderlich und der Server solle am besten Suse 12
haben mit Apache3 und PHP7 und 16 Gigabyte RAM und und und.

Jetzt fehlt nur noch die Aufforderung, zum Entwickeln brauche man die allerneuste
NVidia Karte mit 320 Shadern und 2 Gigabyte RAM. Dann ist das Maß aber voll.


Zuletzt lese ich, warum denn der Gerhard nicht auf 3.8 geblieben war, wenn das Neue
alles so schlimm sei. - Damit entgleitet dem Schreiber die Seriosität, denn er weiß
es sehr wohl, daß die Sicherheitslücken dort gravierend sind.

Nach den Telefonaten der letzten Tage mit anderen Typo3lern habe ich herausgefunden,
sehr sehr Viele könnten damit (3.8) gut leben, sie sagen es nur nicht mehr laut,
manche Kommentare gehen nämlich voll daneben . . . . .



Die Frage, die sich jetzt stellt: warum kann man ein paar dieser sehr CPU-lastigen neuen
Ext.-JS Features auf eigene Wunsch nicht abschalten ?

Bei mir muß kein transparentes JS-Warnungs-Fenster soft aufpoppen und danach wieder soft
verschwinden. Das sind die Gamer-Oberflächen, die wir Entwickler wirklich nicht
brauchen. Das ist "nice to have", aber abschalten können sollte man das schon.


Sehr erfreulich war die letzte Erklärung, warum diese neuen Features soviele Ressourcen
fressen und daß man um Optimierung bemüht sei. Diese Aussage habe ich seit Wochen vermisst.

Diese "Friss oder Stirb" Prinzip ist unter Erwachsenen wirklich nicht sinnvoll.


Ich bin der Meinung, oberste Priorität hat die Funktionalität des Backends - aber in
Verbindung mit dem priorisierten aktuellen FF. Es muß mit dem FF laufen, wenn schon
nicht mit dem IE6/7/8 oder 9. Der Chrome ist aus meiner Sicht eine kurze epochale Erscheinung
dieser Zeit und wird wie auch der Netscape wieder verschwinden.


Laßt die Entwickler einfach mehr erzählen, was sie (und warum) wo vorhaben und wie
wir uns darauf einstellen sollten.

Wir müsen dann entscheiden "können", was wir mit dem Angebot machen oder ob wir es abschalten
"können".


Und bitte:
"Verteufeln" oder "Beschimpfen" ist bei intelligenten Menschen absolut unangebracht.
Wir leben von der Kritik aller, mal besser und mal schlechter formuliert. Nicht Jeder hat
immer einen "guten" Tag.


-- 

mit freundlichen Grüßen
Dipl.Ing.Gert Redlich



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