[Typo3-UG Berlin] Projekt: Typo3 für NGOs

Elmar Hinz elmar.hinz at web.de
Fri Nov 5 12:42:54 CET 2004


 >>
 >> Das Hauptaugenmerk der Typo3 Entwickler liegt derzeit ja auf dem
 >> kommerziellen Bereich.

 > Das würde ich nicht so sehen. Universitäten, öffentliche Auftraggeber und
 > NGO's benutzen TYPO3.

Du erinnerst Dich aber sicher an die Diskussion im Juni in t.dev, wo Kasper 
sich sehr ironisch, abfällig geäßert hat über alle diejenigen, die aus dem 
Community-Bereich kommen und daher Probleme mit der Trennung von FE und 
BE-Usern haben. Daraus schließe ich, daß der Initiator des Ganzen doch 
zunächst auf den Einsatz im kommerziellen Sektor guckt. Dort wo eine klare 
Abgrenzung von B2C herrscht.

Daß Du es etwas anders siehtst, zeigt der folgende Absatz:

 >
 > Mein Eindruck ist, dass Open Source vor Allem im nicht-kommerziellen Bereich
 > offene Türen einrennt und auch die Extensions auf TYPO3.org weisen darauf
 > hin, dass sehr viele Institutionen dieser Art mit TYPO3 mitarbeiten und es
 > auf diese Weise auch mitgestalten.
 >

Das sehe ich genauso.

 >
 >>Größere Organisationen stoßen hingegen insbesondere
 >>beim Berechtigungssystem an Grenzen.
 >>
 >>1.) weil es nur User und Gruppen, aber keine Rollen innerhalb der Gruppen
 >>gibt.
 >
 >
 > Im Rahmen des Workflow Projektes ist die Implementation von Rollen
 > angedacht.
 >

prima

 >
 >>2.) wegen der strikten Trennung von Frontend- und Backend-Usern und
 >>Gruppen, so daß diese innerhalb von NGOs und Vereinen immer zweifach
 >>administriert werden müssen.
 >
 >
 > Dies läßt sich ja schon seit langem durch eine einfache Extension
 > überbrücken. Abgesehen davon würde ich davon ausgehen, dass in dem Fall wo

Nämlich?

Mir ist - jedemfalls seit langem - lediglich eine bekannt, wo sich jemand 
vom Frontend ins Backend automatisch einloggen kann. Die Probleme des 
doppelten Administrationsaufwandes und das unverschlüsselten Passwortes im 
FE sind damit nicht gelöst. Soweit meine Erinnerung.

 > von vielen Benutzern auszugehen ist die Integration mit externen
 > Benutzerverzeichnissen (LDAP...) die Regel ist.
 >

Eine Möglichkeit, deren Einrichtung und Betrieb sich nur sehr große 
Organisationen leisten können. Wir diskutieren hier in Berlin aber von den 
Bedürfnissen der vielen mittleren und kleinen, die genau das nicht können.

siehe:

 >
 >>NGO haben im Vergleich zu Firmen nur knappe finanzielle Ressourcen für

[...]

 >>Das könnte so aussehen:
 >>
 >>1.) Etablierung eines Typo3 Projects unter http://typo3.org/projects/
 >>Arbeitstitel: Typo3 for NGOs
 >
 >
 > Mein Gegenvorschlag: eine edu.typo3.com und eine gov.typo3.com Plattform
 > wird derzeit erstellt. Wir haben vor langer Zeit auch eine ngo.typo3.com
 > angedacht, dass Problem ist aber eingeschlafen.
 > Wenn es nun erneut Interesse gibt, wäre ich sehr dafür nach dem Muster der
 > beiden genannten Plattformen eine zielgruppengerechte Ansprache aufzusetzen.

Eine edu.typo3.com (Warum nicht org? NGOs sind ja gerade nich kommerziell.) 
oder ngo.typo3.org ist aus meiner Sicht die richtige Adresse für 2.). Die 
Gründung einer NGO-Projektgruppe ist aus meiner Sicht ein Schritt davor, um 
zunächst die Leute zu finden, welche ngo.typo3.org aufbauen.

Also schrittweise:

1.) ngo-Mailingliste: typo3.projects.ngo
2.) ngo-Projektgruppe: http://typo3.org/projects/
3.) ngo-Plattform: ngo.typo3.org

 >
 >
 >>2.) Aufbau einer Webplattform auf der gemeinnützige Institutionen und
 >>Anbieter von Dienstleistungen wie Administration, Design, Schulung Dienste
 >>auf freiwilliger Basis verabreden könneten und um den großen Bedarf von
 >>Seiten der Organisationen zu aufzuzeigen.
 >
 >
 > Ganz wichtig wäre aus meiner Sicht aber auch auf die Vorteile von TYPO3 für
 > solche Institutionen hinzuweisen und dies mit weiteren Fallbeispielen zu
 > untermauern. Außerdem erhoffe ich mir von der Vernetzung von Interessenten,
 > dass es zu gemeinsamen Projekten zur Weiterentwicklung kommt und damit zu
 > Sponsoring für Kasper und Konsorten.
 > Dafür wären Projektbeschreibungen von typischen Applikationen dann das
 > Mittel der Wahl.

Richtig. Darum geht es. Bündelung, Weiterentwicklung, Finanzierung.

 >
 >
 >>3.) Einrichtung irgendeiner Form von geschäftsfähiger Organisation, um
 >>Fördergelder zur Entwicklung von Community orientierten Erweiterungen von
 >>Typo3 zu beantragen.
 >
 >
 > Wir gründen derzeit eine gemeinnützige TYPO3 Organisation die solche
 > Aufgaben übernehmen soll.
 >

Eine gut Nachricht. In welchem Land?

 >
 >>4.) Einrichtung einer Mailingliste, sowas wie typo3.projects.ngo um die
 >>Leute zusammenzubringen.
 >
 >
 > Wir haben dies auch schon einmal diskutiert und damals entschieden erst die
 > Marketing_liste zu verwenden, bis das Thema soweit gereift ist, dass es
 > genügend Volumen für eine eigene Liste hat.
 > Außerdem würde man so die Idee weiter streuen und Mitstreiter aus den
 > anderen Plattformen gewinnen, die wertvolles Wissen beisteuern können.
 >

Eine Liste, von welcher ich noch nie gehört habe. Also irgendwie recht gut 
versteckt.

 >
 >>Um Dir einen Überblick über die Diskussion zu verschaffen lies den Thread
 >>"NGO - Untersützerteam" auf der Newsliste der t.u.b
 >>
 >>
 >>Vielleicht hast Du die Möglichkeit wie Steffen anregt, uns als ersten
 >>Schritt eine entsprechende Mailingliste einzurichten.
 >
 >
 > Ich würde mich freuen, wenn ihr die obigen Vorschläge in Erwägung zieht und
 > biete meine Unterstützung für die Umsetzung an.
 > Zu diesem Zweck kannst Du diese mail auch gern an eure Mailingliste
 > weiterleiten.
 >
 > Schöne Grüße,
 >
 > Daniel
 >
 >
 >>Typo Grüße aus Berlin
 >>
 >>Elmar
 >
 >




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