[Typo3-UG Berlin] Projekt: Typo3 für NGOs

Elmar Hinz elmar.hinz at web.de
Fri Nov 5 12:40:15 CET 2004


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Eine Antwort von Daniel mit der Bitte um Weiterleitung:
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Hallo Elmar,

Michael hat mir Deine Email weitergeleitet.
Ich habe lange Jahre für NGO's gearbeitet und fühle mich nicht zuletzt
deswegen von ihrer Email angesprochen und würde gerne ein paar Vorschläge
machen.


 >> From: elmar.hinz at t-online.de (Elmar Hinz)
 >> Newsgroups: typo3.ug.berlin
 >> Date: Thu, 04 Nov 2004 23:47:28 +0100
 >> To: michael at typo3.org
 >> Subject: Projekt: Typo3 für NGOs
 >>
 >> Hallo Michael, (CC:t.u.b)
 >>
 >> hier in der Berliner TUG läuft seit einigen Wochen eine Diskussion zum
 >> Thema Typo3 für NGOs.
 >>
 >> Steffen Müller schrieb dazu:
 >>
 >> "Für offizielle Typo3 Projekt-Newsgroups oder Mailinglisten am besten
 >> Michael Stucki fragen: michael at typo3.org"
 >>
 >> Das Hauptaugenmerk der Typo3 Entwickler liegt derzeit ja auf dem
 >> kommerziellen Bereich.


Das würde ich nicht so sehen. Universitäten, öffentliche Auftraggeber und
NGO's benutzen TYPO3. Von den sieben Case Studies auf TYPO3.com sind 5 nicht
kommerziell. Auch die Referenzliste im NGO-Bereich liest sich bereits jetzt
sehr eindrucksvoll. Ein paar Beispiele:

http://portal.unesco.org/ios/index.php?id=30&L=0
http://www.greenpeace.at/
http://www.gdi.ch/index.php?id=2&L=0
http://tdh.ch/cms/index.php?&L=0
http://stopchildtrafficking.org/
http://www.welterbe-mittelrheintal.de/
http://www.protectpatientsnow.org/physicians.html
http://www.pdp.ca/

In gewissem Sinne auch ein NGO:
Http://www.dergruenepunkt.de

Mein Eindruck ist, dass Open Source vor Allem im nicht-kommerziellen Bereich
offene Türen einrennt und auch die Extensions auf TYPO3.org weisen darauf
hin, dass sehr viele Institutionen dieser Art mit TYPO3 mitarbeiten und es
auf diese Weise auch mitgestalten.


 >>Größere Organisationen stoßen hingegen insbesondere
 >> beim Berechtigungssystem an Grenzen.
 >>
 >> 1.) weil es nur User und Gruppen, aber keine Rollen innerhalb der Gruppen
 >> gibt.


Im Rahmen des Workflow Projektes ist die Implementation von Rollen
angedacht.


 >> 2.) wegen der strikten Trennung von Frontend- und Backend-Usern und
 >> Gruppen, so daß diese innerhalb von NGOs und Vereinen immer zweifach
 >> administriert werden müssen.


Dies läßt sich ja schon seit langem durch eine einfache Extension
überbrücken. Abgesehen davon würde ich davon ausgehen, dass in dem Fall wo
von vielen Benutzern auszugehen ist die Integration mit externen
Benutzerverzeichnissen (LDAP...) die Regel ist.


 >> NGO haben im Vergleich zu Firmen nur knappe finanzielle Ressourcen für
 >> Einrichtung und Betrieb von CMS aber einen umso größeren Bedarf. Die
 >> ATTAC-Bewegung wäre ohne Mailinglisten sicher kaum denkbar.
 >>
 >> Wir würden daher gerne ein Typo3 Projekt anstoßen, welches sich um die
 >> besonden Interessen solcher Organisationen kümmern würde.


Diese Idee wurde schon an verschiedenen Stellen aufgebracht, ich bin in
jedem Fall sehr dafür.


 >> Das könnte so aussehen:
 >>
 >> 1.) Etablierung eines Typo3 Projects unter http://typo3.org/projects/
 >> Arbeitstitel: Typo3 for NGOs


Mein Gegenvorschlag: eine edu.typo3.com und eine gov.typo3.com Plattform
wird derzeit erstellt. Wir haben vor langer Zeit auch eine ngo.typo3.com
angedacht, dass Problem ist aber eingeschlafen.
Wenn es nun erneut Interesse gibt, wäre ich sehr dafür nach dem Muster der
beiden genannten Plattformen eine zielgruppengerechte Ansprache aufzusetzen.


 >> 2.) Aufbau einer Webplattform auf der gemeinnützige Institutionen und
 >> Anbieter von Dienstleistungen wie Administration, Design, Schulung Dienste
 >> auf freiwilliger Basis verabreden könneten und um den großen Bedarf von
 >> Seiten der Organisationen zu aufzuzeigen.


Ganz wichtig wäre aus meiner Sicht aber auch auf die Vorteile von TYPO3 für
solche Institutionen hinzuweisen und dies mit weiteren Fallbeispielen zu
untermauern. Außerdem erhoffe ich mir von der Vernetzung von Interessenten,
dass es zu gemeinsamen Projekten zur Weiterentwicklung kommt und damit zu
Sponsoring für Kasper und Konsorten.
Dafür wären Projektbeschreibungen von typischen Applikationen dann das
Mittel der Wahl.


 >> 3.) Einrichtung irgendeiner Form von geschäftsfähiger Organisation, um
 >> Fördergelder zur Entwicklung von Community orientierten Erweiterungen von
 >> Typo3 zu beantragen.


Wir gründen derzeit eine gemeinnützige TYPO3 Organisation die solche
Aufgaben übernehmen soll.


 >> 4.) Einrichtung einer Mailingliste, sowas wie typo3.projects.ngo um die
 >> Leute zusammenzubringen.


Wir haben dies auch schon einmal diskutiert und damals entschieden erst die
Marketing_liste zu verwenden, bis das Thema soweit gereift ist, dass es
genügend Volumen für eine eigene Liste hat.
Außerdem würde man so die Idee weiter streuen und Mitstreiter aus den
anderen Plattformen gewinnen, die wertvolles Wissen beisteuern können.


 >> Um Dir einen Überblick über die Diskussion zu verschaffen lies den Thread
 >> "NGO - Untersützerteam" auf der Newsliste der t.u.b
 >>
 >>
 >> Vielleicht hast Du die Möglichkeit wie Steffen anregt, uns als ersten
 >> Schritt eine entsprechende Mailingliste einzurichten.


Ich würde mich freuen, wenn ihr die obigen Vorschläge in Erwägung zieht und
biete meine Unterstützung für die Umsetzung an.
Zu diesem Zweck kannst Du diese mail auch gern an eure Mailingliste
weiterleiten.

Schöne Grüße,

Daniel


 >>
 >> Typo Grüße aus Berlin
 >>
 >> Elmar




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