[Typo3-UG Berlin] Re[2]: [Typo3-UG Berlin] AW: [Typo3-UG Berlin] Eines dergrößten Projekte zum Thema Schwangerschaft Geburt Babies und Kleinkinder sucht Euch

Burkhardt Wenzel burkhardt.wenzel at xmental.de
Thu May 13 15:17:02 CEST 2004


Merkwürdig, dass wenn man Kritik übt das gleich
als "unkanalisierter Frust" ausgelegt wird.
Weder bin ich frustriert noch sollte es in irgendeiner
Form "wirklich befreiend" sein.

Auch ich habe mich schon bei Projekten ehrenamtlich
engagiert. Trotzdem bleibe ich dabei: Ein solches Mammut-
Projekt sollte nicht für lau produziert werden.

Grüsse
Burk

"Birgit Rühring" <Birgit.Ruehring at gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:mailman.1.1084452593.12484.typo3-berlin at lists.netfielders.de...
> >Und wer das Projekt für lau umsetzt
> > (Das Projekt in allen Ehren) der schadet nicht nur sich selbst
> > sondern allen, die darauf angewiesen sind damit Geld zu verdienen.
> > Mal ganz abgesehen davon, dass der Markt durch kostenlose
> > Referenzprojekte total kaputtgemacht wird.
>
> Ich bin völlig Eurer Meinung, was KOMMERZIELLE Geschichten angeht. Z.B.
die
> Anfrage der Bertelsmann-Agentur vor einiger Zeit.
>
> Aber in dieser Rigorosität lautet der Umkehrschluss: Wenn wir mit Typo3
> arbeiten, sollten wir uns nicht nur selbst bezahlen lassen, sondern auch
> ALLE (allen voran natürlich Kasper), die es seit ca. 5 Jahren entwickelt
und
> damit WESENTLICH MEHR investiert haben als jemand, der eine Seite
aufsetzt.
> Wer macht das? Desgleichen Linux, OS Commerce usw. Alle Open Source
> Programme konkurrieren mit kommerziellen Produkten. Sind wir nicht froh,
> dass es das alles gibt?
>
> Es WÄRE schön, wenn es einen "Ehrenkodex" geben würde, dass kostenlose
> Produkte kostenlos nur für nichtkommerzielle Zwecke benutzt würden.
>
> Vielleicht sollte man unterscheiden zwischen unbezahlter (Fron-)Arbeit und
> "ehrenamtlicher" Arbeit. Es ist nach meiner Auffassung aber
kontraproduktiv,
> blindwütig die Ellenbogen anzuwinkeln, sobald nachgefragt wird, ob jemand
> Interesse hat, sich an einem "ehrenamtlichen" Projekt zu beteiligen. Es
wird
> ja keiner gezwungen. Im Gegenteil, halte ich es als Nutznießer von Open
> Source für fair,von Zeit zu Zeit etwas weiterzugeben und "eine gute Tat"
zu
> tun. Genauso wie gegenseitige Hilfe in der Usergroup. Das macht das
> Zusammenleben angenehmer.
>
> Was dieses konkrete Projekt adeba.de angeht, betreibt Stefan Fritsche das
> selbst seit 6 Jahren mit offensichtlichem Enthusiasmus auf eigene
Initiative
> und Rechnung ganz privat. Er ist also als "Zielscheibe" völlig ungeeignet.
>
> Es ist natürlich extrem frustrierend, als gut ausgebildeter und
> intelligenter Mensch nicht oder nur schlecht für seine Arbeit bezahlt zu
> werden, oder gar keine zu bekommen. Die Erfahrung habe ich auch. Es ist
> allerdings nicht wirklich befreiend, diesen Frust so unkanalisiert
> auszulassen.
>
> Ich würde mich freuen, statt dessen mehr konstruktive Beiträge an dieser
> Stelle zu finden.
>
> liebe Grüße
> Birgit
>
>





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