[Typo3-UG Oesterreich] Typo und mehrere Programmierer gleichzeitig

Georg Kuehnberger|plan2net gk at plan2.net
Mon Jul 25 00:33:49 CEST 2005


Ahoi Karl,

At 18:34 20.07.2005, Karl Nabinger wrote:
>Wolfgang Klinger wrote:
> >  Karl Nabinger schrieb folgendes am 20.07.2005:
> >>Ist aber ein Unterschied zwischen einer lokalen Installation (auf dem
> >>eigenen Server/Netzwerk/LAN/PC) und einer Installation auf dem
> >>Zielsystem das im Internet frei verfügbar ist.
> >  Meinst du von wegen versch. Versionen der jeweiligen Software (PHP,
> >  MySQL, ImageMagick usw.)?
>auch, aber nicht nur.
>Grundsätzlich geht es mir um eine gangbare Strategie, wie mehrere
>Programmierer gleichzeitig in einer Entwicklungsumgebung arbeiten
>können, ohne sich gegenseitig zu behindern oder gar zu blockieren.
>Vorbild dazu ist das von uns in Windows-Programmierung eingesetzte CVS
>oder vielleicht künftig auch Subversion.

Dabei dachte ich dass Windows (insb. .NET) selber viel wunderbarere Tools 
fuer Source-Code-Management mitliefert;

>Typo arbeitet auf Dateiebene und auf DB-Ebene, was für den Betrieb eines
>CMS ja optimal ist. Für eine kontinuierliche Entwicklung hat dieser
>Ansatz aber so seine Herausforderungen.

Eines vorab zur Production / Dev / Local  Server / Instanzen Sache ( = ist 
nur unsere Meinung, und damit auch das was wir zu leben versuchen )
- Wer am Production-Server hackt ist boese; ( = grosses NONO )
- Ein Dev-Server auf dem man kontrolliert Updates / Upgrades macht, selbige 
dort auf Herz und Nieren testet und dann vor dem Roll-Out auch dem Kunden 
praesentieren kann sollte zwingend vorhanden sein;
- Gehackt wird in der Regel auf der lokalen Kopie, danach wird auf den 
Dev-Server migriert, getestet und abgenommen und erst beim naechsten 
Roll-Out von dort auf den Production-Server migriert.

>V1: Es gibt eine einzige Installation auf der alle gleichzeitig arbeiten

gibt's nicht;

>V2: Es gibt eine Entwicklungsinstallation auf der alle gleichzeitig
>arbeiten - wenn alles fertig ist, wird der Stand in die
>Produktionsumgebung kopiert.

JA;

>   - Problem: alles muss so programmiert werden, dass es dynamisch für
>unterschiedliche Domains (z.B. RealURL extension)und statische Files
>(z.B. Logfiles, die nicht einfach überschrieben werden dürfen)
>funktioniert - da geht u.U. nicht mit allen Extensions

das IST kein Problem wenn man's schlau und zentral konfiguriert;

>- Vorteil: die Produktionsumgebung bleibt immer intakt,

das sollte ja wohl das Wichtigste sein;

>in der
>Entwicklungsumgebung könnte man Testen bis alles ok ist.
>- Nachteil: Instant Hacks müssen auf beiden Systemen nachgezogen werden

Instant Hack's gibts bei einem kontrollierten, gemanagten Releae-Management 
nicht !

>- Nachteil: Wo wird während der Entwicklungsphase Content erfasst bzw
>editiert ? - da gibt es sicher immer wieder Situationen, in denen
>unbedingt Ausnahmen von Updatezyklus nötig sind.

sh. Wolfgangs Kommentar: Trennung von DB und Templates in dem man das TS in 
Files auslagert;
( aber wenn Du verwegen bist, koenntest Du auch zB. minuetlich den Inhalt 
der table sys_template  dumpen, und bei jeder Aenderung (md5 hash des 
dumps), in das Respoitory aus und wieder einchecken; )

In der Regel (aka Praxis) ist das mehr eine organisatorische Frage & Lösung;

>V3: Kombination von Entwicklungs- u. Produktionsumgebung mit
>Versionierungssystem (ist leider nur eine nette Idee von mir) das alle
>Änderunge in Filesystem und DB hübsch versioniert und bei Bedarf die
>gewünschte Version (z.B. 0.0.3a) in die Produktivumgebung kopiert. Tests
>sollten mit jeder Version bzw Branch möglich sein.

hmm .. denke da komm ich nicht ganz mit, was Du damit meinst;
Aber egal, sieh's doch mal so:
- Das Dumpen und die Erstelllung einer 1:1 Kopie des Produktiv-Servers, auf 
einem Dev-Server, oder - wenn Du willst in einem zweiten Dir & zweiter DB 
am Produktiv-Server selbst - dauert zwischen 3 und 45 min (inkl. 
Aenderungen von Domain-Records ... usw. ); damit hast Du die perfekte Kopie 
zum Testen von was auch immer;
- in Erweiterung des obigen: die Migration dieses Dumps auf einen 
Dev-Server und die Anpassung an die entspr. Mysql/PHP Versionen dauert 
vielleicht 3-4h laenger (abh. von Volumen und Connecticity), die 
Wiederholung geht um einiges schneller, bzw. kann man auch automatisieren;

>Oder gibt es in der Typo3-Gemeinde nur Einzelkämpfer (die vielleicht
>gerade noch mit einem Grafiker zusammenarbeiten), wo diese Ansätze keine
>Rolle spiele ?

- Nein; nicht nur, aber sicherlich viele;

- Deine Fragen sind berechtigt, jedoch gibts dafuer auch hinreichend Lösungen;

- Essenz:
         - die Auslagerung von Templates ins Filesystem (wie Wolfgang schon 
hinreichend geschildert hat)
         - die Versionierung der Dev-Server Files in SVN oder CVS
         - die Trennung von Production- und Dev-Server
und nicht zu vergessen
         - eine organisatorisch gut ko-ordinierte Entwicklung (jeder hat 
seinen Teil),
bieten mehr als genug Moeglichkeiten gut im Team zusammenzuarbeiten ohne 
einander in die Quere zu kommen.

>ciao, Karl

lg g




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