[TYPO3-german] Fwd: Backend-Performance bei vielen Sprachen und komplexen Datensätzen

Klaus Fiedler klaus at tollwerk.de
Tue Jul 21 11:32:29 CEST 2020


Hallo Liste!

Wir haben eine Seite mit 7(!) Sprachen und recht komplexen 
Produktdatensätzen. Diese besitzen einige unterschiedliche Bild-Felder 
(FAL) sowie ca. 10 unterschiedliche Felder, welche sys_catgories 
beinhalten und dementsprechend Einträge in der sys_category_record_mm 
verursachen.

Das Speichern eines solchen Datensatzes im Backend dauert meist Minuten 
und bricht dann per Timeout ab.

Recherchen und einigige gefundene Issues auf typo3forge werfen die Frage 
auf, ob TYPO3 mit solch einer großen Masse an Daten (multipliziert mit 
den Übersetzungen) überhaupt ordentlich umgehen kann.

Ich wollte deswegen fragen, ob jemand Erfahrungen mit dieser Thematik hat.



Weiterführende Infos:

Ich würde gerne glauben, dass wir das System einfach für einen solchen 
Anwendungsfall falsch nutzen bzw. konfiguriert haben. Andererseits gibt 
es zum Beispiel dieses Issue:

https://forge.typo3.org/issues/88134

Ich habe davon ausgehend mal alle Datenbankabfragen in einer Logdatei 
speichern lassen. Beim Speichern eines unseres Datensatzes werden 
tatsächlich minutenlang Daten in die sys_refindex-Tabelle geschrieben 
bzw. daraus gelesen.

Wenn ich das ganze weiterhin richtige verstehe, ist das ein 
grundsätzliches Problem von TYPO3 in einer Konstellation von vielen 
Sprachen und vielen verknüpften Daten wie Bildern oder Systemkategorien.

Das Problem kann man anscheinend immerhin abmildern, indem man die 
verantwortlichen Felder **nicht** auf 'l10n_mode' => 'exclude' stellt 
und diese somit von der Originalsprache abkoppelt.

Aber das wiederum ist in vielen Anwendungsfällen nicht praktikabel, weil 
ein übersetztes Produkt natürlich nicht andere Kategorien besitzen soll 
wie der Originaldatensatz. Zumal es für Redakteure nicht zumutbar ist, 
Kategorien für jedes Produkt in jeder Sprache einzeln zu pflegen, damit 
diese nicht voneinander abweichen.

Nochmal: Verstehe ich hier vielleicht (hoffentlich) etwas grundlegend 
falsch? Das ist für größere, internationele Projekte sonst schon ein 
echtes Problem, oder?


Viele Grüße
Klaus





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