[TYPO3-german] Übersetzungsworkflow mit l10nmgr
bernd wilke
t3ng at bernd-wilke.net
Tue Jun 2 08:49:34 CEST 2015
Am 01.06.15 um 16:50 schrieb Peter Linzenkirchner:
> Hallo!
>
> Hat jemand Erfahrung mit der Extension l10nmgr? Ein Kunde möchte wissen,
> wie viel Aufwand es bedeuten würde, für eine vorhandene TYPO3
Installation
> (aktuell noch Version 4.5, mit TemplaVoila) einen
Übersetzungsworkflow mit
> der Extension l10nmgr umzusetzen. Also Export der Inhalte in eine
XML-Datei,
> Übersetzung in einem entsprechend ausgestattetem Übersetzungsbüro, danach
> zurückspielen in TYPO3.
>
> Ich habe mir die Doku durchgelesen, das klingt durchaus machbar, aber der
> Teufel steckt hier möglicherweise im Detail. Wir haben auch viele Inhalte
> in eigenen Extensions, und ich kann mir vorstellen, dass dafür
Anpassungen
> gemacht werden müssen. Kann sein, dass weitere Anpassungen für die
Software
> des Übersetzungsbüros nötig sind und so weiter. Ich habe sowas noch nie
> gemacht, und deshalb keinen Dunst in welcher Größenordung das liegt.
>
> Kommt man da mit ein/zwei Arbeitstagen hin, oder rechnet sich das eher in
> Wochen? Wenn es dafür Erfahrung braucht (die ich ja nicht habe),
könnten wir
> das auch als Auftrag vergeben.
>
> Vielen Dank!
>
wie üblich: "das kommt darauf an."
Extensions habe ja schon ihre eigene Struktur für Mehrsprachigkeit. das
wird von l10nmgr nicht unterstützt. ob die Übersetzungsbüros mit dem
Format klar kommen hängt sicher auch ein bissschen davon ab welche
Version der Mehrsprachigkeit die Extensions benutzen. Immerhin gibt es
da ja auch verschiedene versionen:
* uralt und hoffentlich nicht mehr benutzt: PHP-Version mit einem mehr
dimensionalen Array
* XML Version
+ alle Sprachen in einer Datei
+ jede Sprache eine eigene Datei
* XLF-Format (jede Spraceh eine eigene Datei, ggfls. jeweils mit
Referenz zur Default-Sprache)
XLF müsste eigentlich auch von Übersetzungsbüros handhabbar sein. weiss
ich aber nicht genau.
Grundsätzlich kann es hier aber wegen dem hohen technischen background
zu besonderen Anforderungen kommen (Parameter in Ausgabetexten, sehr
kleine Textschnippsel, bei denen es auf den Kontext ankommt, der in der
reinen Textliste nicht immer ersichlich ist)
die reinen Inhalte können mit l10nmgr eigentlich gut exportiert und die
Übersetzungen wieder importiert werden. wobei es dabei schon etwas
'Übung' bedarf, weil es schon ein paar Eigenheiten zu beachten gilt:
nicht zu große Häppchen machen, da sonst der Import gerne in einen
timeout läuft. so ist das Korrektur-Lesen auch etwas übersichtlicher.
Ob es gerade mit TV noch spezielle Dinge zu beachten gibt kann ich dir
nicht sagen, weil ich immer einen großen Bogen um TV gemacht habe, aber
ich könnte mir vorstellen, dass es mit TV zu Chaos kommt. immerhin kann
TV auch in einsprachigen Seiten so ein Chaos anrichten, dass man keien
Inhalte mehr findet. Wenn TV allerdings nur so eingestzt wurde, dass man
auch auf TV verzichten könnte (reines Seitenlayout, keine FCEs.
interessanter weise gibt es sehr viele solcher Installationen) sollte es
keine Probleme geben.
bernd
--
http://www.pi-phi.de/cheatsheet.html
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