[TYPO3-german] Re: Sonderzeichen in Dateinamen erlauben - Speziell das Paragraphenzeichen "§"
Mike Minyades
Mike.Minyades at gmail.com
Sat Dec 28 21:20:53 CET 2013
Ich richte mich nun danach, wie empfohlen, die "Anforderungen" zu
ändern. Eine gute Lösung ist das allerdings nicht.
Selbstverständlich will/muß ein ein Nutzer (Redaktuer) heute eigentlich
Dateinamen ohne solch strikte Restriktionen nutzen können.
In meinem Fall pflegen die User Dokumente via TYPO3 und FTP. Während
beim Upload in der TYPO3-Umgebung Dateien automatisch umbenannt werden,
ist beim Upload via FTP anders und diverse Sonderzeichen und Leerzeichen
sind möglich. Hier beißt es sich dann und es ist den Leuten nicht mehr
nahezubringen warum Dateinamen angepasst werden müssen, denn beim Rest
der EDV wo die Dokumente genutzt werden, gibt es diese Probleme ohnehin
nicht in der Form.
Der hier angemerkte "kleinste gemeinsame Nenner", nach dem man sich
richten muß, ist in meinem Beispiel also erstmal TYPO3!
Und der Aufwand und Ärger der durch nötiges Umbenennen von Dateien
entsteht, ist bei den Nutzern groß genug das dies für andauernde Kritik
am System sorgt. Die User werden sich definitiv absolut nicht an
Vorgaben halten und es wird zwangsläufig darauf hinauslaufen das das
über kurz oder lang ein Ersatz zu TYPO3 zum Einsatz kommen wird, wenn
keine Möglichkeit besteht das hier komfortabler gearbeitet werden kann.
Der eigentlich erwartete "gemeinsame Nenner" ist für User heutzutage
eher etwas das mindestens eine Bequemlichkeit aufweist wie z.b. von
iOS-Appz, Dropbox, Windows, OSX usw. gewohnt - Da arbeitet man mit, so
soll es mindestens auch woanders sein.
Und da ich davon ausgehe, das ich nich der Einzige bin der mit so einer
Situation konfrontiert ist, frage ich hier nochmals:
Was für sinnvolle Möglichkeiten/Lösungen gibt es, um hier entgegenkommen
zu können?
Es muß sie ja geben - mindestens für die nahe Zukunft. Soll nicht z.B.
in den neuen TYPO3-Versionen auch Cloudspeicher wie DropBox angebunden
werden können? Auch hier würden sich ja vermutlich wieder Konflikte ergeben.
MfG
Am 20.12.13 14:44, schrieb Peter Linzenkirchner:
> Hallo Gert
>
>>> Im internationalen Bereich gilt oft der kleinste gemeinsame Nenner. Denk mal an Domänen mit Umlauten…
>
> Nun, es gibt sie. Insofern verstehe ich das eigentlich als Argument in meine Richtung.
>>
>> Das ist der Kasus Knacktus, alle Linux Versionen sollen/müssen
>> weltweit funktionieren.
>>
>> und da ist eine nationale Sicht sehr engstirnig.
>
> Linux-Systeme können Unicode und auch Unicode-Dateinamen, es gibt Umlautdomains und Unicode-URLs. Funktioniert also. Wir dürfen Unicode-Dateinamen eigentlich nur deshalb nicht verwenden, weil einige häufig genutzte Tools damit nicht umgehen können. Was das mit Engstirnigkeit zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
>
>> Welcher Amerikaner kann deutsche Umlaute aufrufen oder welcher
>> Kanadier kann schwedische Zeichen eintippen, von Finnland, Russland,
>> Südamerika oder Afrika wollen wir gar nicht reden.
>
> Ich habe eine höhere Meinung von der durchschnittlichen Intelligenz der Menschen. Das geht sogar auf Tablets ziemlich einfach. Und wer Arabisch lesen kann, kann es sicher auch eingeben.
>
>> und darum ist es so sinnvoll : "Der kleinste gemeinsame Nenner"
>> und das ist und bleibt nun mal "ascii"
>
> Das höre ich seit 20 Jahren. Aber während das System zu Zeiten der 8-Bit-Prozessoren stimmig war (Erweiterter ASCI-Zeichensatz = 8 Bit bzw. ein Prozessorzyklus), gilt das heute nicht mehr. Heute ist es in erster Linie Tradition.
>
>> Wie sagte der Bär im Djungelbuch: Geh weg, die machen nur Ärger.
>
> Du meinst das hier:
>
> http://www.youtube.com/watch?v=73ctpnWJhyI
>
> Aber ist das jetzt Selbstironie, oder weiß du nicht, wie es danach weiter geht?
>
> http://www.youtube.com/watch?v=Ta1mzaqOp4Q
>
> Sorry, aber Baghira hat Recht, nicht Balu :-)
>
> Gruß
> Peter
>
> --
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