[TYPO3-german] Google Analytics im Visier der Datenschützer

Andreas Becker ab.becker at web.de
Thu Jan 13 18:57:27 CET 2011


Hi Nicht nur bei Euch

sogar hier in Thailand muss jeder der anderen zugang zum Internet ueber
Computer oder andere Geraete gewaehrt ein Log file fuer mindestens 6 Monate
aufbewahren und jeden Zugriff eakt mitloggen.

Das Gesetz gibt es hier schon seit nunmehr fast 2 Jahren und es wird auch
umgesetzt. d.h. alle Hotels, Firmen und sogar seit neuerem sogar die
Internet Cafees (seit es mehr kontrollen gab) loggen kraeftig mit wer wann
wohin surft und was von wo downloaded etc.

Die Besucher die hierherkommen um Urlaub zu machen erfahren von all dem
meist garnichts da deren Daten ja bereits beim Empfang inkl Passnummer
aufgenommen wurden und man ihnen dann einfach nur noch das Zugangspassort
und einen Usernahmen mitteilt. Der rest ergibt sich dann fast von selbst!

Jeder der hier einreist wird fotografiert und mit Passdaten abgespeichert.
die Passdaten Im Hotel und seine Bewegungen im Internet koennen dann leicht
mitverfolgt werden aus welchen gruenden auch immer!

Es ist also nicht nur Deutschland wo kraeftig Daten gesammelt wird! Auch
hier in Shopping Centers hat nun fast jeder Kunde eine Kundenkarte - auch
die ist mit seiner ID in verbindung. usw.

Ich denke man sollte sich einfach damit abfinden dass der Mensch aus Glas
ist und er auch immer glaeserner wird. Man sollte jedoch nicht vergessen das
Glas sehr leicht zerbricht z.B. bei dieser Datenlast.

Inzwischen hat sich ja auch ein neuer Berufszweig gebildet denn diese
Datensammlerei kann auch umgemuenzt werden und man kann so sein Image
Pflegen auch im Internet. Wer es richtig anstellt ist schnell gut heraus
gemacht oder andererseits weg vom Fenster, wie es kuerzlich hier einem
Firmenbesitzer erging dem seine ehemaligen Mitarbeiter der SEO abteilung
dank Internet fast den garaus machten.

Man sollte die Power nicht unterschaetzen und nachdem inzwischen sogar
Saeuglingen RFID Chips implementiert werden kann man wohl spaeter eine
genaue Lebens-Bewegungs-Karte erstellen und Onkel Doktor scanned nur noch
die Hand zwischen daumen und Zeigefinger nach dem Chip ab und hat alle daten
seiner Lebensgeschichte gleich parat.

Frei werden nur noch diejenigen sein, die sich weitestgehend diesem
Informationszwang entziehen koennen und die sich zudem auf eine einsame noch
nicht von Satelliten erfasste Insel   m zurueckziehen koennen.

Wenn man bedenkt wieviele Deutsche sich in Deutschland gegen all dieses
loggen wehren und wieviele von denen sich in Laender begeben u.a  in die USA
oder auch hierher, die wiedersprechen sich im Grunde selbst.

Also auf zum Froehlichen Mitloggen - fangt am besten bei den Politikern an
:-)

Liebe Gruesse
Andi




2011/1/14 LUCOMP mediale kommunikation & internetDesign Bernhard Ludwig <
lucomp at lucomp.de>

> > -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > Von: typo3-german-bounces at lists.typo3.org [mailto:typo3-german-
> > bounces at lists.typo3.org] Im Auftrag von Kay Strobach
> > Gesendet: Donnerstag, 13. Januar 2011 15:24
> > An: typo3-german at lists.typo3.org
> > Betreff: [TYPO3-german] Re: Google Analytics im Visier der Datenschützer
> >
> > Hi,
> >
> > > das ist mir alles bekannt, danke fr die Hinweise. Glaube mir, ich kenne
> > mich sehr gut mit der Technik und den Zusammenhngen aus. Es geht doch
> aber
> > um etwas Anderes. Was um Himmels Willen kann ich mit der Information
> > anfangen, dass User XY mit der IP XX GMail nutzt?
> > >
> > > Setzen wir das mal in die Praxis um:
> > > Der User Max Mustermann geht von der Uni mit der IP 123.123.123.123 ins
> > Netz und bemht seinen GMail-Account. Nun geht er auf eine Seite mit GA.
> > Google wei nun, dass der User Max Mustermann auf Seite XY war.
> > > Hier greift die Eigenverantwortung des Nutzers. Soll er eben keinen
> > GMail-Account nehmen, dann wird es die direkte Verknpfung zu Google,
> > seiner Person und seiner Adresse nicht geben knnen.
> >
> > Problem bei Google ist die Zusammenfhrung der Dienste.
> >
>
> Hallo Kay,
>
> das ist bei T-Online, AOL und anderen genauso. Nur werden die Daten eben
> nicht ins böse Amiland verbracht. Betrachtet man alleine die Zusammenführung
> von Dienstleistern und Diensten bei United Internet, befürchte ich hier eine
> eben solche Debatte in nächster Zukunft.
>
> Vielleicht sollte man auch einmal darüber nachdenken, warum in Deutschland
> immer alles so kompliziert gesehen werden muss. Eine Lösung muss gefunden
> werden. Wenn man jedoch die Datenschützer machen lässt, gibt es bald nur
> noch den Netzwerkstecker mit einem abgeschnittenen Kabel daran.
>
> Und hier sind wir wieder bei der Eigenverantwortung des Users. Diese wird
> uns bei der für jeden Normalbürger undurchschaubaren Steuererklärung anheim
> gelegt, diese müssen wir im Vertragsrecht bei allen Betrügereien in Kauf
> nehmen und bei Abmahnungen aller Art lässt uns der Gesetzgeber schon seit
> Jahren im Stich sowie bei der rechtmäßigen Ausarbeitung von Impressum und
> allerlei notwendigen Erklärungen. Nur ausgerechnet bei Diensten die Google
> betreffen wird der Nutzer derart in Schutz genommen, dass es an Bevormundung
> grenzt.
>
> Schau doch mal in das europäische Ausland. Nirgends wird sich so lange so
> extrem und so sinnlos ins Zeug gelegt, um Dinge zu regeln, die sich auch
> gerne von alleine regeln. Nur bei uns herrscht die Paragraphenmentalität in
> extremo.
>
> Grüße,
> Bernhard Ludwig
>
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