[TYPO3-german] Google Analytics im Visier der Datenschützer
RDE / Redlich
gr2 at ipw.net
Wed Jan 12 16:49:42 CET 2011
Hallo zusammen,
ich habe im FAZ Kommentarteil zum Hintergrund meiner Ablehnung folgendes gepostet:
Es sieht ja alles so harmlos aus - wirklich ? ist das wirklich alles so trivial ?
Gert Redlich (kommentatorgr)
Inzwischen sind wir bei uns hier in Wiesbaden seit 1997 Provider und wissen
schon ganz gut, wie man Webverhalten auswerten kann. Und auf mehreren bestimmten
Seiten kann man sehr wohl ohne Kenntnis der einzelnen IP Nummern Rückschlüsse
auf Nutzerverhalten ziehen und zwar schon recht genau.
Denken Sie mal an Seiten über Aids oder Krebs und die Behandlungsmethoden und
dazu die Kliniken und Ärtze als Anbieter. Ein interessierter Surfer surft ja
querbeet über viele themenbezogene Seiten.
Der einzelne Web- oder Site-Betreiber kann das nicht zuordnen, aber Google hat sie
dann ja alle im (eigenen geheimen verschlossenen) großen Topf, alle von einem
einzigen ganzen langen Tag.
Das !! sind die IP-Nummern, die (bei Google) zu Geld bzw. zu Gold werden und die
uns (Besucher) absolut transparent machen. Das einsame "awstats" Programm auf dem
einsamen Webserver ist da hingegen völlig harmlos. Es fehlen die übergreifenden
Zusammenhänge und die hat dann eben nur Google.
Die amerikanischen Pharmakonzerne mit Milliarden Umsätzen mit "nur" einem einzigen
Produkt lassen herzlich grüßen - aus USA natürlich.
Soweit der Grund, warum bei uns keine dieser Google Extensions laufen darf.
Aus meiner Sicht hat der Hamburger Johannes Caspar recht, das geht zu weit.
--
mit freundlichen Grüßen
Dipl.Ing.Gert Redlich
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