[TYPO3-german] Subversion für Typo3-Projekte

Benno Weinzierl benno_weinzierl at web.de
Sun Feb 3 17:14:23 CET 2008


Danke für die ausführliche Antwort,

ich will SVN eher für das Entwickeln von verschiedenen Kunden-Projekten mit 
hauptsächlich individuell entwickelten Extensions nutzen.
Du hast da warscheinlich recht, dass mein Problem eher generelle 
SVN-Fragestellungen sind. Ich hatte gehofft dass ev. soetwas wie best 
practises für das entwickeln von Typo3-Projekten min SVN existieren. Also so 
Sachen wie: In mein SVN-Ignore kommen diese Dateien, den Core check ich 
garnich ein sondern verlink den mit symlinks usw.

Ich werd mich da auf jeden Fall noch mehr über die generellen Möglichkeiten 
von SVN einlesen müssen...

Gruß, Benno


"Markus Deckmann" <Markus.Deckmann at web.de> schrieb im Newsbeitrag 
news:mailman.1.1201907693.31640.typo3-german at lists.netfielders.de...
> Hi Benno,
>
>> Ich lege ein neues Typo3-Projekt an, checke verschiedene Extensions 
>> (Eigenentwicklungen) aus dem SVN aus und habe dann ein neues Projekt mit 
>> Extensions die wiederum Projekte sind. Ev. denke ich auch zu 
>> kompliziert....
>>
>> Wie macht ihr das denn? Checkt ihr den Typo3-Core mit ein? Was benutz ihr 
>> für eine Konfiguration (svn:ignore)?
>
> Ich glaube die Frage mit dem core ist eher eine philosophische. Und zwar 
> die Frage "Glaubt man an die Qualität des core und vor allem der 
> Dokumentation des ganzen". Also eigentlich wie die Qualität der einzelnen 
> Programmierer in diesem Open Source Projekt ist.
>
> Meines Wissens nach gab es, und das lässt sich bei Software auch selten 
> ausschließen, bei Versionssprüngen schon immer Probleme mit den 
> Schnittstellen. Je nachdem wie du deine Extensions "verteilen" willst ist 
> es sinnvoll den core mit zu versionieren oder auch nicht. Willst du sicher 
> laufende Systeme ist ein versionieren des core angebracht. Damit arbeitest 
> du auf einer definierten Systemumgebung und kannst mit deinen entwickelten 
> Extensions sicher stellen das alles läuft. Dies ist allerdings denk ich 
> eher für die kommerziellen Anbieter von Typo3 oder für Web-Hoster. Ohne 
> nähere Informationen in welchem Umfeld du deine Extensions entwickelst ist 
> schwer eine Aussage möglich.
>
> Bei der Versionierung des core würde ich mich allerdings auf die erste 
> Stelle nach der Hauptversion beschränken, also 4.1, 4.2, usw. und nicht 
> 4.1.1, 4.1.2. Das würde eine riesige Menge an Versionierungsstände ergeben 
> und schnell unübersichtlich und damit unpflegbar werden. Wenn bei diesen 
> kleinen Versionssprüngen schon Fehler passieren, ist dies ausschließlich 
> der Fehler einer schlechten Typo3-Qualitätssicherung. Selbst bei den 
> Versionssprüngen x.1, x.2, usw. sollten keine gravierenden Fehler bspw. 
> bei selbst entwickelten Extensions auftreten. Wenn dennoch, dann ist dies 
> auf einen Fehler in der Schnittstellenbeschreibung für die Entwickler oder 
> in der entwickelten Extension an dem Schlamasel schuld. In beiden Fällen 
> hat allerdings die Qualitätssicherung versagt, da viele Extensions von 
> Typo3 fehlerhaft sind und dennoch als "stable" gekennzeichnet sind.
>
> Das was dich eher interessiert ist die Logik hinter der Versionierung. 
> Hier ist es egal ob du bei Typo3 mitarbeitest oder ein völlig anderes 
> Projekt, noch dazu vielleicht in einer anderen Sprache programmierst. 
> Deine Frage zielt eher in die Richtung Software-Architektur und dort in 
> den eben angesprochenen Bereich Versionierung ab. Diese zwei Themen beide 
> beantwortet und du solltest dir deine Frage nach deinen Kriterien selbst 
> beantworten können. Wikipedia ist dein Freund. ;-)
>
> Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen mit meiner Antwort.
>
> Ciao Markus 




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