[TYPO3-german] TYPO3 to go - Wer macht's?

[Elmar Hinz]

Joachim Streit wrote:
> hum,
> ich hab da gemischte Gefühle.
> Zum einen finde ich die Idee und das was es können soll (ich hab mir nur
> die typo3abc Seite angeschaut) sehr gut. Ich hab selbst mit meiner alten
> Firma zusammen zufälligerweise einer deutschen Partei mit einem anderem
> CMS eine solche Möglichkeit gebaut.
> 
> Ich sehe aber hier im "Open"-Bereich da meine Problemchen. Wir
> entwickeln eine schöne standardisierte Vorlage á la "Freesite", bzw. so
> wie ich es sehe größer und mit mehr Möglichkeiten für den Endnutzer. Das
> ganze ist nachher frei (?) zugänglich. Dann kommen die großen Provider
> freuen sich ein Loch in den Bauch und schwubs gehen uns kleinen (*heul*)
> die Aufträge flöten. O.k. auf der Seite typo3abc wird darauf
> hingewiesen, dass Geld über Hosting verdient wird, Design und Extras von
> Agenturen zu gekauft werden kann. Aber so wie ich es sehe wird die
> Community eine so gute Lösung schaffen, dass dies erstmal nicht
> notwendig ist.
> 
> Zitat:
> "Aber viel mehr Leute werden TYPO3 kennen lernen und ein Teil davon wird
> auch nach professionellen Anpassungen fragen."
> 
> Typo3 ist schon bekannt und die großen Provider gehen in ihren Angeboten
> drauf ein. Das Ergbniss könnte sein: Noch mehr OneMinute Websites.
> 

Hallo Joachim,

* Als die Schulpflicht eingeführt wurde, hatten die professionellen
Schreiber sorgen um ihre Arbeitsplätze, weil ja jeder schreiben könnte.

Aber jeder konnte lesen => Es gab viel mehr Nachfrage.

* Als man Webseiten von Windows oder ähnlichen heraus erzeugen konnte,
hatten die Profis wieder Schiss.

Aber in der Folge musste aber jedes Kleinunternehmen einen Webauftritt
haben. Die generierten Seiten waren aber mäßig. => Es gab mehr für die
Profis zu tun.

* Als TYPO3, Jommla etc. aufkamen sahen die Profis ihre Felle wieder mal
davonschwimmen, weil jeder ein CMS betreiben kann. Aber die Aufträge wurden
anspruchvoller, jetzt muss man nicht nur HTML sonder auch TypoScript können ...

Mit jeder technischen Innovation steigen die auch die allgemeinen
Ansprüche. Die Arbeit verändert sich. Sie wird anspruchsvoller, aber
deshalb nicht weniger.

Grüße

Elmar