[TYPO3-UG NRW] Spamming

Bernd Wilke 19m0nyq02 at sneakemail.com
Wed May 10 15:53:13 CEST 2006


On Wed, 10 May 2006 12:06:35 +0200, Ulrich Brinkamp wrote
with subject "Re: [TYPO3-UG NRW] Spamming":

> bernd at dudalski.de schrieb:
> > Am 10.05.2006 um 11:32 Uhr haben Sie geschrieben:
> > 
> > Hallo Ulrich,
> > 
> > hat das Spamaufkommen etwas mit dem Provider zu tun? Das wage ich doch
> > stark zu bezweifeln. Das liegt wohl eher daran, dass die betroffenen
> > Mailadressen irgendwo im Netz frei zugänglich waren (z.B. direkt als
> > mailto-Link) oder in Newsgroups verwendet wurden und dadurch von
> > entsprechenden Sammlerprogrammen gefunden wurden.
> >
> 
> Naja, ganz vermeiden lässt sich die Emailangabe ja nicht (z.B. im 
> Impressum; ob da Verschlüsselungen a la info at xyz.de wirklich helfen, 
> kann ich nicht beurteilen.

sie reduziert das spam-aufkommen meiner Erfahrung nach erheblich.
Ich benutze einmal-Email-Adressen und kann sagen, dass ich auf Adressen,
die geschützt sind deutlich weniger SPAM bekomme als auf solche, die 'frei'
zugänglich sind.
Ich denke es ist aber auch wichtig nicht überall die gleichartige Kodierung
zu haben, weil sich sonst die Harvester darauf einstellen werden.
In TYPO3 ist der Ersatz für '@' ja frei konfigurierbar, also schön kreativ
sein ;-)
es gibt übrigens eine emailadresse, die scheinbar immer bespammt wird, auch
wenn sie nirgendwo explizit angegeben ist: webmaster@<domain>

ach ja: ich habe auch das Gefühl, dass ich mehr SAPM auf Adressen bekomme,
die irgendwo bei jemandem in der privaten Mailbox gelandet sind. 
Meien Erklärung: Trojaner/Viren/Würmer/Spyware, die private Rechner
verseucht, durchsucht und Emailadressen einsammelt oder direkt bespammt.
 
> > Der Provider leitet die Mails die er für eine bestimmte Domain erhält
> > nur weiter. Und er soll sich davor hüten, Mails die er meint als Spam
> > erkannt zu haben einfach zu löschen... Da stünde auf jeden Fall Ärger
> > ins Haus. Er kann Mails zwar als Spam kennzeichnen, aber was damit
> > geschieht muss der Kunde schon selbst entscheiden und durchführen.
> > 
> 
> Dann wäre ich aber bei einer Software, die ähnlich wie der Spam-Filter 
> in Thunderbird funktioniert. Am schönsten wäre es natürlich für meine 
> Kunden, wenn ich oder eine Software den Dreck auf vorgeschalteter Ebene 
> reduziert. Vielleicht sollte ich die von Simone vorgeschlagenen Software 
> probieren.

es kommt auf den Provider und meine Ansprüche an.
Ich finde es gut dass Provider ein SPAM-Filtering anbieten, möchte mich
aber selber entscheiden:
a) ob ich überhaupt daran teilnehme
b) ob ich eine Info darüber bekomme was rausgefiltert wurde um evtl. doch
noch darauf zugreifen zu können
c) ob so erkannter SPAM direkt gelöscht werden soll

z.B. bietet GMX solch einen Service mit Wahlmöglichkeit.
Man kann alle Mails bekommen, oder aber alle SPAMS in einen besonderen
Ordner abgelegt bekommen. Darüber kann man dann täglich eine Mitteilung
bekommen. In diesem SPAM-Ordner werden alle Mails, die älter als 30(?) Tage
sind automatisch gelöscht.
Für Provider also alle SPAMs in ein spezielles SPAM-Postfach, das eben
nicht dem 'Lumpensammler' entspricht.

Ich denke eine zentrale, serverseitige SPAM-Filterung macht in den meisten
Fällen Sinn und dürfte effizienter sein als wenn alle Mails erst nach
Übertragung lokal gefiltert werden. 
Es gibt ja auch einige Programme und Projekte die auf eine sinnvolle
Filterung hinarbeiten (z.b. http://www.heise.de/ix/nixspam/)

Und wenn man keinen eigenen Server hat, auf dem man alles mögliche
installieren kann muss es halt der Provider tun.
Aber eben bitte mit Wahlmöglichkeit.


> > Daher dürften die Kunden egal ob sie bei Provider A oder B sind überall
> > das gleiche Spamaufkommen haben.
> > 
> > Man könnte vielleicht nur mal überprüfen, ob ein "Lumpensammler" Account
> > eingerichtet ist ( *@domain.tld) an den alle auf Grund falscher Angabe
> > vor dem @ nicht zustellbaren Mail geshcickt werden.

ein Lumpensammler hat nicht die gleiche Aufgabe wie ein SPAM-Filter (s.o.)

Bernd Wilke
-- 
http://www.bernd-wilke.net



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