[TYPO3-german] ständige Updates

Matthew Colton mat.colton at web-xs.de
Fri Oct 20 19:28:48 CEST 2017


Ich arbeite auch viel mit Wordpress und kann aus Erfahrung sagen, dass
ein Wordpress mit einem ähnlichen Funktionumfang wie Typo3 pur viel
aufwendiger zu pflegen ist. Wordpress und Typo3 kann man nicht
vergleichen. Oder man kann, es macht aber keinen Sinn. Beide haben ihre
Daseinsberechtigung, die Gebiete überschneiden sich aber nicht sonderlich.

Meiner Meinung nach ist die Entwicklung von Erweiterungen mit Typo3 viel
angenehmer als für Wordpress. Wohlgemerkt, erst mit Extbase und Fluid. :)

Die Umbrüche der letzten Jahre waren umfangreich aber konsequent. Einzig
eine bessere Doku würde ich mir wünschen. Ich ertappe mich beim
Erstellen von umfangreicheren Erweiterungen immer wieder bei Durchwühlen
von Typo3 Code. Die Doku inklusive der API Doku ist noch stark ausbaufähig.

Grüße
Matthew


Am 20.10.2017 um 18:01 schrieb Mikel:
> Meine bescheidene Meinung: Ich finde die Entwicklung der letzten Jahre gehen absolut in die richtige Richtung. 
> TYPO3 ist ein ENTERPRISE Content Management System. Ein direkter Vergleich mit WordPress / Drupal ist, wie wenn man ein Fahrrad mit einem Auto vergleicht.
>
> WordPress ist ein Blog-System und ermöglicht selbst einem Nicht-Entwickler den schnellen Einstieg, vor allem durch gute Wizards und vorhandene Themes (die dann auch gleich noch responsive sind). Ich persönlich hatte in den letzten Jahren kein einziges Projekt, wo mir dies zum Vorteil geworden wäre, da ich die Anforderung „Nimm ein vorhandenes Design und ändere es ab“ einfach nie hatte. Ich hätte aber den großen Nachteil, dass der modulare Aufbau den Contents fehlt (ein Blog eben).
> So schnell man mit WordPress eine Seite erstellt hat, so schnell ist man auch an Grenzen gekommen.
>
> Die Behauptung, TYPO3 ist teurer wie WordPress oder Drupal, ist meines Erachtens falsch, wenn man nicht die jeweiligen Projektanforderungen mit zu diesem Vergleich nimmt.
> Die gute Extension-API und ein solider, objektorientierter Code erlaubt doch recht effiziente Entwicklung.
> Wenn man NICHT auf ein vorhandenes Theme setzt, geht der Großteil der Entwicklungszeit doch für die generelle Frontend Entwicklung drauf (die Umsetzung der Vorlagen des Designers). Unabhängig davon, ob dies nun in TYPO3 oder in ein anderes System integriert wird. Und hier muss ich sagen, dass man durch die neue Template-Engine (Fluid) massiv Zeit spart. Wenn ich nur zurück denke, wie das noch mit dem Ersetzen der Marker war.
>
> Auch gegen die Upgrade-Mechanismen kann ich eigentlich wenig negatives sagen. Kompliziert wird es doch meist erst durch Extensions aus dem Repository. Der T3 Core an sich hat m.E. relativ wenig Breaking Changes. Gerade auch, wenn man bedenkt, was im Core die letzten Jahre geändert wurde.
>
> Und da es ja speziell erwähnt wurde: ja, es gibt Leute, die sich den ganzen Tag damit auseinander setzen :-)
>
> Schönes Wochenende
>
> Mikel
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