[TYPO3-german] welcher Onlineshop via TYPO3

ulrich good945 at gmail.com
Fri Aug 31 14:20:55 CEST 2012


Am 30. August 2012 22:30 schrieb Peter Kühnlein <peter at function2form.net>:
> Am 30.08.2012 16:53, schrieb ulrich:
>
> Hi Ulrich,
>
> eigentlich hatte ich gehofft, du würdest das nicht *ganz einfach*
> beschreiben, sondern fundiert. Also: ich hab schon einige Erfahrung mit
> Webshops und CMSen, und ich finde durchaus nicht, dass das BE von
> tt_products *irgendwie* in das Typo3-Skelett *reingewurschtelt* wurde. Im
> Gegenteil: die Produktverwaltung ist doch hervorragend strukturiert, gerade
> was die Spezifikation von Produktvarianten etc angeht. Der Bestellablauf ist
> klar gegliedert (zumindest, wenn man versteht, wie die Templates aufgebaut
> sind), die Bezahlmöglichkeiten problemlos konfigurierbar, und das ganze Teil
> ist sowohl was BE als auch FE angeht hervorragend anpassbar.
>
> Ich musste zwar in ein paar Fällen, um die Schnittstelle zu Froogle (via
> eu_froogle) komfortabel zum Laufen zu bekommen, in beiden Extensions
> Änderungen vornehmen, aber das lag eher an den geänderten Spezifikationen
> von Froogle und an eu_froogle als an tt_products. Seitdem läuft's ohne
> Probleme, und auch Staffelpreis- und Versandkosten-Definitionen etc sind,
> wenn man erst mal verstanden hat, wie's mit TS geht, geschmeidig. Die Doku
> könnt' ein bisschen ausführlicher sein, aber welche könnte das nicht?
>
> Sowohl Magento als auch z.B. ePages sind meines Erachtens weit weniger
> komfortabel (ich hab mit diesen beiden ein paar Monate Erfahrung sammeln
> müssen) und speziell ePages war für den Kunden, der das benutzt hat, bevor
> ich ihn von tt_products überzeugen konnte, kaum zu handlen. (Der Mann ist
> Elektro-Ingenieur, und hat eigentlich ein ganz gutes Verständnis von
> Computeranwendungen. Hat der aufgeatmet, als er ePages los war...)
>
> Insofern - tt_products scheint zumindest auch entscheidende Vorteile zu
> haben. Nebenbei: auch die Zugriffszeiten sind ganz gut; ich komm auf
> shared-Servern mit 500 - 650 ms hin.
>
> Schönen Abend,
>
> Peter
>

Hallo Peter,
vielleicht kam meine erste Mail etwas zu sehr Anti-tt_products an.
Meine Erfahrungen mit tt_products beziehen sich auf die Jahre 2008/09, und
da kann man nicht wirklich von einem BE sprechen.
Denn man hat ja eigentlich bloss eine Listview auf einem SysFolder die die
vorhandenen Datensätze listet.
Das mag funktionieren, wenn man nicht so viele Bestellungen im System hat,
wird aber zur Qual, wenn die Bestellungen in die tausende gehn und man mit
Reklamationen, Rückfragen, Stornierungen, etc den Überblick behalten will.
Export, Filter, Auswertung und Verknüpfung der Daten, all das kommt noch hinzu.
Das meinte ich mit reingewurschtelt. Denn letzten Endes ist die Darstellung
und Verwaltung der Inhalte und Datensätze den Dogmen von Typo3
unterworfen und nicht den speziellen Anforderungen eines Shops.

Dedizierte Shopsysteme wie Magento bieten hier ganz andere Lösungen und
Ansätze, da sie für die Verwaltung solcher Datensätze entwickelt wurden.

Mir ging es auch darum, den OP darauf aufmerksam zu machen, dass das FE
eines Shops noch nicht mal die halbe Miete ist. Viel wichtiger ist zu wissen,
was das zu erwartende Bestellvolumen ist und die Möglichkeiten dieses zu
verwalten. Das kam in meiner ersten - zugegeben viel zu kurzen - Antwort
zu kurz ;)
Denn ehrlich gesagt, wenn ich mit 10 Bestellungen im Monat rechne, dann
brauch ich noch nicht mal tt_products. Ein Kontaktformular das mir eine
Mail schickt tuts dann auch.

Wie gesagt, ich will kein tt_products-Bashing betreiben.
Die Ext kann sehr viel, aber man kann es nun wirklich nicht mit sowas wie
Magento vergleichen.

Viele Grüße
 Ulrich


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