[TYPO3-german] OpenSouRZ

Hahnefeld Bjoern bjoern.hahnefeld at dallmeier-electronic.com
Fri Sep 28 10:41:57 CEST 2007


Volltrottel sind sie keineswegs, aber sie spezialisieren sich stark auf den Verkauf über den Preis und/oder die Qualität.

Schlußendlich sind sie aber Einzelkämpfer, die etwas vom Kuchen abhaben wollen und deswegen leider auch oft raue Sitten (siehe Wegschnappen von kunden via KK/Transfer) walten lassen. Der Kuchen ist verteilt und wird umverteilt.

Wenn aber ein Provider mit anderen kooperiert und sie eben Kompetenzbereiche herausarbeiten, dann kann das funktionieren. Dass die Anbieter dies teilweise nicht tun, siehst du ja daran, dass viele im Premium- und im Low-Cost-Bereich arbeiten.

Ich hatte es schon geschrieben: oft sind es dann die gleichen Techniker, die aber die gleiche Arbeit tun. Nur mit dem Unterschied, dass den Premium-Kunden mehr Geld aus der Tasche gezogen wird. Ich kann nur von meinem Anbieter sprechen und der sagt ganz klar: auch wenn es schwer fällt, lieber auf Kunden verzichten, die nur über den Preis einkaufen.

Diese Kunden reklamieren nach seiner Ansicht genauso oft (oder gar häufiger als Premiumkunden) und haben die gleiche Erwartungshaltung hinsichtlich Qualität und Leistung. Diese ist aber mit Kampfpreisen nicht finanzierbar. Früher hatte ich mal zu Leuten Kontakt, die bei Billiganbietern ala Netbeat etc. waren.

Dort wurden aller paar Tage Pfade, Logfiles und Programme umgestellt. Sowas ist für den Produktiveinsatz nicht brauchbar! Ich möchte mich ja gerne um meine Kunden und die Programmierarbeiten kümmern, weniger um die Administration (die auch wichtig ist). Da muss jeder Handgriff sitzen und die Kommunikation vom ISP passen.

Von daher müssten es im Rechnerverbund (der ja genau genommen nur 3-fache Kosten bei beispielsweise 3 Servern verursacht) auch gleiche Konfigurationen sein, die wohl überlegt sein müssen. Wenn hier einer sein eigenes Ding machen will (ob nun BS- oder Paketauswahl), hast du ein Problem und es entspricht keiner genossenschaftlichen Einstellung.

Was aber nicht heissen soll, dass man sich deswegen total und übertrieben bürokratisch verhalten soll. Natürlich gehen schnelle Entscheidungen - gerade bei der Serversicherheit - ganz klar vor!

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: typo3-german-bounces at lists.netfielders.de [mailto:typo3-german-bounces at lists.netfielders.de] Im Auftrag von Martin Schoenbeck
Gesendet: Freitag, 28. September 2007 10:21
An: typo3-german at lists.netfielders.de
Betreff: Re: [TYPO3-german] OpenSouRZ

Hallo Thomas,

Thomas Vogt schrieb:

> Ich sehe da sogar als Nicht-Technikprofi gute Chanchen ein Portfolio 
> zu erstellen das Alleinstellungsmerkmale enthält.

Das ist sogar relativ trivial. Nicht trivial ist es, daß dann so umzusetzen, daß das auch noch jemand bezahlen will. Die Hoster da draußen sind nicht alle Volltrottel, von daher darfst Du bei Deinen Überlegungen davon ausgehen, daß die sich Deine Gedanken auch schon gemacht haben. Und daß da Technikprofis involviert waren.

Angesichts der Vielzahl an Hostern und umgekehrt der Vielzahl an Wünschen an das Hosting, sollte man sich ggf. eher darauf konzentrieren, die Bereiche abzudecken, die die nicht abdecken können. Nämlich z.B. das angesprochene Klassifizieren der Extensions in brauchbare und unbrauchbare.
Da wäre die Energie produktiver eingesetzt.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
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