[TYPO3-german] Joomla: GPL bleibt GPL bleibt GPL

Elmar Hinz elmar.DOT.hinz at team.MINUS.red.DOT.net
Fri Jun 22 09:18:26 CEST 2007


Hallo,

> 
> Andererseits kann man ihn verstehen, denn auch ich sitze seit ca. 3 Monaten
> an einem kompletten einfach zu beherschenden TYPO3 Paket mit ueber 100
> integrierten Templates usw. doch auch bei mir meldeten sich bereits
> Commerzielle Anbieter und selbst TYPO3 Agenturen, die anscheinend nur darauf
> warten, dass eben selbiges Packet frei verfuegbar wird - OHNE dass sie die
> Entwicklung die dahinter steht/stand auch nur annaehernd wuerdigen.
> 
> Keiner ist jedoch verpflichtet seine Entwicklungen zu veroeffentlichen bzw.
> alles daraus zu veroeffentlichen. Vieles auch in unserem Packet wird wohl
> auf Grund der bereits nun im Vorfeld gemachten negativen Erfahrungen daher
> nicht im Grundpacket enthalten sein, dass sich dann jedoch als SERVICE den
> wir anbieten, jederzeit nachruesten laesst.

Persönlicher Aufwand und Gewinn muß sich auch lohnen, wenn man
unter der GPL arbeit. Sonst sollte man ein anderes System wählen, wie
proprietäre Frameworks oder LGPL basierte. Schließlich hat man die
Wahl.

> 
> Eine weitere Frage ist aber auch, WAS will ich mit meiner Arbeit bezwecken?
> Setzen meine Arbeit viele Menschen ein,so wird auch mein Bekanntheitsgrad
> groesser und somit ggf.auch der Kundenstrom.
> 

Als Geschäftsmodell sind dabei Serviceleistungen sicher das wichtigste,
wobei die Stundensätze wiederum von der Reputation abhängen. Es gibt also
auch die anderen Formen von Gewinn und Motivation, wie Spass, Bekanntheit,
Erfahrung, Kontakte, Wissensfeedback, "der gute Zweck", technologische
Führungsposition usw.

> Im Falle von TYPO3 Scripplets ist wohl JEDEM gedient, wenn wir endlich
> anfangen wuerden ein FREIES TS-Repository aufzubauen.

Wobei ich den Aufwand für eine grundlegende TS Bibliothek gar nicht mal so
groß einschätze. Derjenige/diejenigen, die dieses Projekt leitend in die
Hand nehmen -- und auch Erfolge vorweisen, wichtig!!! --, würden sicherlich
bald im Bewußtseinsfokus auch von zahlungskräftigeren Auftraggebern stehen.
Als Werbemaßnahme betrachtet, dürften das Aufwands-Nutzen-Verhältnis recht
günstig liegen.

Insofern ist es erstaunlich, daß noch niemand dieses
Selbstvermarktungsinstrument nutzt und es bislang bei Ankündigungen blieb.
Als technologische Basis für den anfänglichen Aufbau täte es das Wiki voll
und ganz, gefolgt von einer Bibliotheksextension,
von http://demo.typo3.org, etc.

Grüße 

Elmar


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