[TYPO3-german] word to typo3

Peter Linzenkirchner peter at linzenkirchner.de
Sun Feb 5 19:55:20 CET 2006


Hallo Michael,
Am 5. Feb 2006 um 15:06 schrieb Michael Scharkow:

>  Andere
> Word-Features (s.u.) braucht man doch bei Mails gar nicht (es sei  
> denn,
> man verbricht sog. HTML-Emails...).

Na ja, Textbausteine brauche ich schon.

> Richtig, deswegen setzt man weder Bücher noch längere Aufsätze in  
> Word,

Man stimmt nicht. Sag wir, dann stimmts :-) Natürlich hast du recht,  
es ist ungeschickt, für Bücher Word zu verwenden, aber die Leute  
tuns. Die meisten Bücher werden mit Word geschrieben. Deshalb haben  
praktisch alle guten Satzprogramme ausgefeilte Word-Import- 
Möglichkeiten. Word-Import ist bei Satzprogrammen ein wesentliches  
Verkaufskriterium.

> hat vim auch. und emacs. SCNR ;)

ähm, da sag ich jetzt nichts dazu :-)

>> - Korrekturworkflow
>
> Hier bin ich schon am Zweifeln, ob TYPO3 versioning dem nicht schon
> überlegen ist, von ordentlicher Versionskontrolle mit CVS, SVN,  
> etc. mal
> zu schweigen.

Ich dachte, hier gehts um Usability für Otto Normalanwender. Ich  
meinte sichtbare Anmerkungen und Markierungen, wie sie Word im  
Zusammspiel mit PDF kann. Die  Idee ist, im täglichen Arbeitsablauf  
so viel wie möglich bereits vorhandene Infrastruktur und vorhandenes  
Wissen zu nutzen.

> st PDF-Export neuerdings eingebaut, oder redest Du von einem weiteren
> 500€-Tool, dass man dazukaufen muss.

Gibts ab 20 Euro und in der nächsten Word-Version ist er eingebaut.  
Abgesehen davon gibts Acrobat tatsächlich in vielen Firmen auf allen  
Arbeitsplätzen.

> Der ist ja bei non-WYSIWYG ziemlich wurscht.

Nein. Ich dachte hier an den Ausdruck eines Manuskriptes. Den wollen  
wir nicht ersthaft mit dem Ausdruck vergleichen, den IE von einer  
Webseite macht.

> Hm, geht nicht genau das mit Openoffice und Roberts officelib ziemlich
> gut? Oder sogar mit Word 200x?

Also mit Word gehts m. W. nicht, Word versucht immer, die komplette  
Formatierung zu exportieren und man muss dann den Müll entsorgen.  
Aber danke für den Tipp, ich werde mir OpenOffice und officelib mal  
anschauen, vielleicht komme ich ja damit in die Nähe.

> Der Haken ist ja eher die Integration von
> Files/Links/Bilder und des TYPO3-Page-Trees.

Mh, das wollte ich sagen.

> Ich verstehe Dich so, dass Word einfach der Editor Deiner Wahl ist (so
> wie meiner vim), und Du dessen Bedienungsmöglichkeiten auch gerne  
> im RTE
> hättest.

Nein, dann hast du mich missverstanden. Ich möchte offline arbeiten  
und bereits vorhandene Infrastruktur und Knowhow nutzen. Und wenn der  
Artikel fertig ist, möchte ich alles bequem veröffentlichen, wenns  
geht mit einem Mausklick. Es also von Word einfach per Mausklick an  
Typo3 schicken. Ich hänge da eher an der Idee, für die jeweilige  
Aufgabe das passende Tool zu verwenden:

- Texterfassung und Verarbeitung in einem Schreibprogramm, das  
möglichst viele Leute kennen.
- Publikation über Import ins Satzprogramm oder eben in Typo3. Beides  
aus dem gleichen Manuskript.

Das geht übrigens im Satzbereich mittlerweile sehr gut, wenn die  
Texter diszipliniert mit vorbereiteten Word-Templates arbeiten. Eine  
gängige Arbeitsweise in vielen Verlagen.

> Aber mit Andreas' Idee von Windows-Integration sehe ich da
> nicht soo viele Schnittmengen.

Ich dachte eigentlich schon ...

Viele Grüße
Peter

PS: damit kein falscher Eindruck aufkommt: ich arbeite nicht mit  
Word. Aber meine Kunden tuns - ohne jedes Pardon. Sie weigern sich  
glatt, auf was anderes umzusteigen :-)) Sie erstellen ihre Typo3- 
Artikel in Word und kopieren den Text via Zwischenablage in den RTE.  
Und ich muss den RTE so konfigurieren, dass das auch geht, ohne dass  
die mitkopierten Schriftformatierungen das Layout zerhackstücken.

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Peter Linzenkirchner
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